Die geplante Erhöhung der Maut war auch in dieser ...

Die geplante Erhöhung der Maut war auch in dieser Woche das meistdiskutierte Themaauf www.verkehrsrundschau.de. Doch auch die Themen Fahrermangel und Verkehrspolitik bewegten die Branche. Eine Auswahl der eingegangenen Kommentare ist auf dieser Seite zusammengestellt. Möchten Sie ebenfalls Ihre Meinung kundtun? Dann nutzen Sie die Kommentarfunktion, die unter jedem Artikel auf unserer Internetseite zur Verfügung steht. "Am Wendepunkt": Editorial VerkehrsRundschau 25/2008Wir Transportunternehmer sollten mal zwei Wo-chen lang alle Straßen blockieren. Dann würden Politik und Wirtschaft endlich erkennen (müssen), was sie an uns haben. Doch diese Abkassierer in der Regierung haben doch nichts Besseres im Sinn, als ständig irgendwelche Steuern zu erhöhen.Rudi HauberWir sollten alle LKW abmelden und die Fahrer auf das Arbeitsamt schicken. Vielleicht wird unsere Regierung da aufhorchen. "Langer""Höhere Maut beschlossen": www.verkehrsrundschau.de, 18.6.2008Wenn diese Maut ökologisch sinnvoll sein soll, so muss doch auch die Differenz zwischen Euro 5 und Euro 3 größer werden. An dieser wird man sehen, ob die Maut nur finanzielle Gründe hat oder wirklich die Natur im Vordergrund steht. Mit den aktuell geplan-ten 0,8 Cent wird man keine Lenkungswirkung erzielen. Max ReihEs ist eigentlich schon längst beschämend, was für unendliche Diskussionen zur Maut geführt werden. Besonders erzürnt mich die ständige Anmahnung, diese Mauteinnahmen nicht im Haushalt versickern zu lassen. Verdammt noch mal, was für eine Politik ist das, ständig nach Belieben Mittel für irgendein Finanzloch zu verwenden? Wie lange noch sollen sich die Unternehmer am Nasenring durch die Manege führen lassen? (...)Jürgen RötheKein Problem, wenn die Maut auch noch erhöht wird. Herr Tiefensee sieht ja auch keinen Handlungsbedarf wegen der hohen Spritpreise! Da werden die Unternehmer die Maut doch auch noch wegschlucken können. Ich frage mich nur, wie lange wir noch schlucken wollen, bevor wir den Politikern und auch Verladern unsere "eigentliche" Macht zeigen? (...) Ich habe mich riesig gefreut, dass die "Frage der Woche" mal über einen Streik abstimmt und da auch noch 86 Prozent (am Streik, -Red.) teilnehmen würden. Das wäre dann doch die Gelegenheit für unsere Bundesbahn, einmal zu zeigen, was sie leisten kann. (...)Markus LutzLeserzuschrift zu den Themen Maut und Verkehrspolitik allgemeinVerkehrsminister Tiefensee: Er plant den totalen Zusammenbruch und die endgültige Vernichtung des deutschen Transportgewerbes. Durch schwachsinnige Maßnahmen wie Fahrverbote für LKW zu Hauptverkehrszeiten wird einmal mehr die Inkompetenz dieser Leute in erschreckendem Maße sichtbar. Generelles Überholverbot und Mautpreisverdoppelung (...) und die miserable Parkplatzsituation (...), all das spricht wohl dafür, so schnell wie möglich bei uns im Land die Firmen aufzulösen. Für solch miserable Politik (...) noch Geld zu bekommen, ist ein Verbrechen am Steuerzahler, der Verkehrsminister und sein Gefolge sollten sich schämen. Erst wenn der letzte deutsche Kraftfahrer seinen Job dann verloren hat, sind die Herren an ihrem Ziel angelangt. Der Ostblock wird sich dann zunehmend um die ehemals deutschen Transporte kümmern. (...) Gute Nacht, Deutschland!Rainer Riedlinger aus Löffingen"Fahrermangel blockiert das Gewerbe": www.verkehrsrundschau.de, 10.6.2008Ich sehe keinen Fahrermangel, sondern einen Mangel an Sklaven, die sich ausbeuten lassen. Ich habe jetzt meine zwei Fahrer entlassen, da ich ihnen dauerhaft keinen Lohn mehr bezahlen kann, mit dem sie ihre Familien ernähren können. Die besten Angebote, die sie bisher bekamen, waren 1900 Euro und das schlechteste 1200 Euro. Und das für eine Wochenarbeitszeit von 60-75 Stunden, wie das ja leider üblich ist bei uns im Gewerbe. (...)Roger MohnsWer soll bei dieser schlechten Entlohnung noch Motivation besitzen und auf einen LKW steigen? Das was heute einem Fahrer mit im Schnitt 70 Wochenstunden bezahlt wird, entspricht dem Lohn von 1978. Dazu: Image bescheiden!"Ewald"I"Die Suche nach dem neuen König" VerkehrsRundschau 16/2008Ich arbeite seit 1971 mit mehreren Jahren Unterbrechnung als Kraftfahrer und ich kann nur feststellen, durch die langen Arbeitszeiten ist man weitab vom normalen gesellschaftlichen Leben und verliert meist auch recht schnell den Kontakt zu Freunden und Bekannten. Der Job ist zwar öfters modern und vielseitig, aber oft auch langweilig, belastend und einsam. Das schlechte Image des Berufes bekommt man nicht nur auf der Straße zu spüren, auch an den Be- und Entladestellen wird man oft wie der letzte Dreck behandelt. (...) Ich kann keinem Jugendlichen zu dem Beruf raten, solange sich einige Dinge nicht wesentlich geändert haben. Zum Beispiel ausreichend Parkplätze, auf denen man auch ruhig schlafen kann, Zugang zu Freizeitangeboten, Zugang zu medizinischer Versorgung (an der Autobahn) und bessere Bezahlung. B. Datz aus Merseburg

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