Bonn. Das schwierige USA-Geschäft der Deutschen Post hat sich belebt. Die Post sei mit ihrer Tochter DHL in den ersten sechs Wochen dieses Jahres gut gestartet, sagte Post-Vorstandschef Klaus Zumwinkel am Dienstag in Bonn. Das Geschäft liege "über Plan". In den USA muss sich DHL im Expressgeschäft mit geringen Marktanteilen gegen die Platzhirsche UPS und FedEx behaupten. Für 2004 rechnet die Post in den USA mit einem Verlust von bis zu 500 Millionen Euro, für 2005 mit einem Minus von bis zu 300 Millionen Euro. Der Sprung aus den roten Zahlen im US-Geschäft soll dann Ende 2006 geschafft werden. Ende September des vergangenen Jahres korrigierte die Post ihre Wachstums- und Ergebnisziele in den USA wegen der zu erwartenden höheren Verluste nach unten. Bei der Vorlage der Halbjahreszahlen Ende Juli 2004 hatte der Post-Vorstandschef noch erklärt, dass DHL im Nordamerika-Geschäft schon 2005 die Gewinnschwelle erreichen werde. (dpa)
Deutsche Post: Guter Start im USA-Geschäft
DHL zieht positive Bilanz nach den ersten sechs Wochen des Jahres. Sprung aus den roten Zahlen ist jedoch erst für 2006 geplant.