Dekra kündigt 1000 Neueinstellungen an

28.06.2006 17:06 Uhr

Unternehmen als „Jobmotor“ – Entwicklung eines neuen Sicherheitskonzeptes für schwere Nutzfahrzeuge

Stuttgart. Der Stuttgarter Prüfkonzern Dekra hat am Mittwoch rund 1000 Neueinstellungen für das laufende Jahr angekündigt. Der Vorstandsvorsitzende, Klaus Schmidt, sagte in Stuttgart, allein in Deutschland habe sein Unternehmen im vergangenen Jahr 500 neue Arbeitsplätze geschaffen. „Dekra wird damit seinem Ruf als Jobmotor in Deutschland erneut gerecht“, sagte Schmidt. Derzeit beschäftigt das Unternehmen rund 15.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2005 hatte der Prüfkonzern seinen Umsatz um 20 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro gesteigert. Schmidt sprach auf der Veranstaltung „Die besten Nutzfahrzeuge 2006“. Die Dekra arbeite weiter an einem Sicherheitskonzept auch für schwere Nutzfahrzeuge. Gemeinsam mit DaimlerChrysler habe man ein Konzept „SafetyPlus“ für die Transporterklasse entwickelt. Das Programm stehe auf zwei Säulen, nämlich die Fahrer zu schulen und die Fahrzeuge sicherer zu machen. Sicherheit rechne sich, sagte Schmidt. Die Dekra möchte erreichen, dass die Auto-Versicherungen für Nutzfahrzeuge, die einen hohen Sicherheitsstandard besitzen, Rabatt geben. Der baden-württembergische Innenminister Heribert Rech (CDU) sagte, in Baden-Württemberg gebe es 7,5 Millionen Kraftfahrzeuge, davon seien allein 6,3 Millionen Pkw. Dazu kämen nochmals 320 000 Lastkraftwagen und 9500 Omnibusse. Die Wettbewerbsfähigkeit Baden-Württembergs stehe und falle mit der Qualität der Infrastruktur. Notwendig sei, zu starke Belastungen für die Bevölkerung beispielsweise durch Maut-Ausweichverkehr bei Nutzfahrzeugen zu vermeiden. Ein Schritt in die richtige Richtung nannte der Minister das Nachtfahrverbot für Lastwagen von Stuttgart in den nördlichen Raum Karlsruhe. Die Stadt und Landkreise hätten sich - auch im Interesse der Wirtschaft - sehr sorgfältig mit dieser Frage auseinander gesetzt. Der Minister fügte allerdings hinzu: „Weitergehende großräumige Verkehrsbeschränkungen sind derzeit nicht zu erwarten“. (dpa)

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