Houston. Kurz vor der Fusion mit United Airlines ist der US-Fluggesellschaft Continental die Rückkehr in die schwarzen Zahlen geglückt. Der Konzern verdiente im zweiten Quartal unterm Strich 233 Millionen Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatte Continental fast genauso viel Geld verloren; auch zu Beginn diesen Jahres standen noch rote Zahlen in der Bilanz.
Continental-Chef Jeff Smisek zeigte sich am Donnerstag für das restliche Jahr zuversichtlich. Nachdem das Schlimmste in der Wirtschaftskrise überstanden zu sein scheint, waren die Passagiere zurückgekehrt. Die Fluggesellschaften konnten die Ticketpreise anheben. Der Umsatz stieg um 19 Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar.
Mit seinem Zwischenergebnis landet Continental fast auf Augenhöhe mit United Airlines. Der Partner hatte im gleichen Zeitraum 273 Millionen Dollar verdient und 5,2 Milliarden Dollar umgesetzt. Der "Zusammenschluss unter Gleichen" soll bis zum Ende diesen Jahres unter Dach und Fach sein. Die Behörden und Aktionäre müssen noch zustimmen; mit den Piloten beider Seiten haben sich die Firmen inzwischen geeinigt.
United und Continental werden unter dem Dach der United Continental Holdings zusammenrücken und bilden dann die größte Airline der Welt nach der Zahl der Passagiere. Diesen Titel hat bislang Delta Air Lines inne. (dpa)