Die Bundesregierung soll sich in der EU für mehr Kontrollen der Lenk- und Ruhezeiten von Lkw-Fahrern einsetzen. Das hat der Verkehrsausschuß des Bundestages auf Initiative der CDU/CSU beschlossen. Der Verkehrsexperte Dirk Fischer kritisierte, das Verhältnis der tatsächlichen zu den mindestens geforderten Kontrollen divergiere von vorbildlichen 407 Prozent in Deutschland bis hin zu mageren 38 Prozent in Portugal. Dieses Mißverhältnis dürfe angesichts des europaweiten freien Verkehrsmarktes nicht geduldet werden. "Die Überwachung der Lenk- und Ruhezeiten ist nicht nur eine Frage der Verkehrssicherheit sondern auch zentrales Element der Schaffung von fairen Wettbewerbsbedingungen". Wegen des ansteigenden Trends von spektakulären Lkw-Unfällen hat die Union außerdem eine Große Anfrage zur Verkehrssicherheitslage 2000 eingebracht.
CDU/CSU: Unfallrisiko für LKW in der EU verringern
Unionsfraktion kritisiert starke Schwankung der Kontrolldichte innerhalb der EU