Bonn. Die Deutsche Post plant eine Erhöhung der Briefpreise ab 1. Januar 2022. Der Versand eines Standardbriefs im Inland soll dann 85 Cent kosten und damit 5 Cent mehr als bisher. Auch Standard-, Kompakt-, Groß- und Maxibrief werden 5 Cent teurer. Die Post begründete dies mit höheren Kosten. Zuletzt wurde das Porto Mitte 2019 angehoben, damals verteuerte sich ein Standardbrief um 10 Cent auf 80 Cent.
Ebenfalls am Mittwoch hatte die Bundesnetzagentur den Spielraum für Preiserhöhungen veröffentlicht, auf dessen Basis die Post das Porto anheben darf. Dieser Spielraum für Erhöhungen wurde auf 4,6 Prozent festgelegt - um diesen Prozentbetrag darf der Warenkorb aller Briefarten teurer werden. Der Wert ist relativ niedrig, bei der Portoanhebung 2019 lag er bei 8,9 Prozent. Die Bundesnetzagentur wird die geplanten Portoanhebungen der Post nun prüfen. Mit einer Genehmigung der Entgelte rechnet die Post Anfang Dezember. (dpa/mh)