Berlin. Der Preis, der seit 1988 verliehen wird, ist benannt nach Hans Ovelgönne, BME-Gründungsmitglied und ehemaliger Vorsitzender sowie erster Präsident der International Federation of Purchasing and Materials Management (IFPMM). Die Dotation beträgt 3500 Euro (Dissertationen) beziehungsweise 5000 Euro für Habilitationen. Der BME Wissenschaftspreis wird gefördert durch Accenture (Kronberg). Large, TU Darmstadt, wurde für seine Habilitationsschrift „Kommunikationsverhalten, Kommunikationsqualität und erfolgreiches Lieferantenmanagement“ prämiert. Sein Schluss: Beziehungs- und die Informationsqualität üben deutliche Effekte auf den Lieferantenmanagementerfolg aus, der mit Hilfe der Indikatoren Termintreue, Qualität, Innovationsleistung und Leistungspotenzial der Lieferanten operationalisiert wurde. In ihrer Dissertation „Nutzung, Gestaltung und Auswirkungen elektronischer B2B-Marktplätze für die Beschaffung im Krankenhaus“ arbeitet Oppel, Universität Marburg, unter anderem heraus, in welcher Beschaffungssituation die Nutzung eines elektronischen B2B-Marktplatzes für Krankenhäuser sinnvoll ist. Aus den Ergebnissen der Untersuchung lassen sich Handlungsempfehlungen für Krankenhäuser ableiten, die die Auswahl und die Schaffung der hausinternen Voraussetzungen eines geeigneten Marktplatzes betreffen.
BME Wissenschaftspreise 2003
Rudolf Large und Kerstin Oppel werden heute Abend auf dem 38. BME Symposium Einkauf und Logistik, das 3. bis 5. November in Berlin stattfindet, mit dem „BME Wissenschaftspreis“ ausgezeichnet.