Binnenschifffahrt 2002: Fast sechs Prozent weniger Unternehmen

26.02.2004 11:49 Uhr

Mitte 2002 waren 1232 in Deutschland ansässige Unternehmen in der Binnenschifffahrt tätig, das waren 77 weniger als im Vorjahr (minus 5,9 Prozent).

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, gab es Rückgänge vor allem in der Trockengüterschifffahrt um 43 auf 708 Unternehmen (minus 5,7 Prozent) und in der Personenschifffahrt um 27 auf 325 Unternehmen (minus 7,7 Prozent). Auch in der Schubminus und Schleppschifffahrt gaben fünf Unternehmen (minus 8,3 Prozent) auf, 55 waren hier weiterhin aktiv. Dagegen konnte sich die Tankschifffahrt behaupten: 170 Unternehmen bedeuteten ein Unternehmen weniger als im Jahr zuvor (minus 0,6 Prozent). Unternehmen, die in mehreren dieser Bereiche tätig waren, wurden in die Gesamtzahl einmal einbezogen, in die Angaben zu den Untergliederungen jedoch mehrmals. Die 1232 Unternehmen verfügten über 2868 Binnenschiffe zur Güter- und Personenbeförderung (minus 3,8 Prozent), davon 1868 Güterschiffe, 236 Schub- und Schleppboote und 764 Personenschiffe. Der Rückgang um insgesamt 112 Schiffe resultiert vor allem aus einer Abnahme der Güterschiffe um 55 Einheiten (minus 2,9 Prozent) und der Personenschiffe um 54 Einheiten (minus 6,6 Prozent). In der Binnenschifffahrt waren Mitte 2002 in deutschen Unternehmen 7689 Personen beschäftigt, 60 weniger als im Vorjahr (minus 0,8 Prozent). Zum fahrenden Personal zählten dabei 6162 Personen (minus 2,4 Prozent), zum Landpersonal 1527 Personen (plus 6,3 Prozent). Im Jahr 2002 erzielten die deutschen Unternehmen mit der Binnenschifffahrt einen Umsatz von 1,26 Milliarden Euro (minus 1,4 Prozent). Von diesen Umsätzen stammten 0,72 Milliarden Euro aus Beförderung (minus 7,6 Prozent) und 0,51 Milliarden Euro aus Befrachtung (plus 8,4 Prozent). Vom Umsatz aus Beförderung entfielen 40 Prozent auf Trockengüterschifffahrt, 33 Prozent auf Tankschifffahrt sowie 27 Prozent auf Personenschifffahrt.

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