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BGL-Konjunkturanalyse: Kein Ende der Krise

30.06.2010 11:40 Uhr
BGL-Konjunkturanalyse: Kein Ende der Krise
Die Transportunternehmen bauen in der Mehrzahl weiterhin Kapazitäten ab
© Foto: Eckhard-Herbert Arndt

Die Transportunternehmen bauen in der Mehrzahl weiterhin Kapazitäten ab: Zwei Drittel der Betriebe fürchten steigende Kosten in den kommenden Monaten

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Frankfurt/Main. Die allgemeine Geschäftslage der Unternehmen im Transportlogistikgewerbe war im 1. Quartal 2010 weiterhin schlecht. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Konjunkturanalyse des Bundesverbandes Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL). Die Stimmung sei geprägt durch die immer noch spürbaren Folgen der Wirtschaftskrise, den Auswirkungen der Mauterhöhung und zudem den auf breiter Front anziehenden Dieselpreisen, hieß es beim BGL.

Im Vergleich zum letzten Quartal 2009 reduzierten Anfang des Jahres immer noch 16,5 Prozent aller befragten Betriebe ihre Fuhrparkkapazität weiter, nur 8,5 Prozent erhöhten sie. Entsprechend schlecht bleibt die Fahrzeugauslastung, auch wenn sich hier eine positive Tendenz zeigt: Bei 23 Prozent der befragten Unternehmen (im Vorquartal 13,5 Prozent) war die Auslastung gestiegen, gesunken war sie dagegen bei 31,5 Prozent der Betriebe (Vorquartal: 36,5 Prozent).

Umsatzrückgänge im Vergleich mit dem Vorquartal mussten im Berichtszeitraum etwas mehr als ein Drittel der Unternehmen hinnehmen, nur bei 23,5 Prozent stiegen die Umsätze. 52 Prozent der befragten Unternehmen bewerteten im 1. Quartal 2010 ihr Betriebsergebnis als schlecht, dagegen nur 5 Prozent als gut, Die Fahrzeugauslastung sank bei 31,5 Prozent der Betriebe, bei knapp einem Viertel stieg sie. Den Fahrpersonalbestand haben im Berichtsquartal 17,5 Prozent der befragten Unternehmen reduziert, nur 10 Prozent konnten ihn erhöhen.

Fast zwei Drittel der befragten Firmen hatten im 1. Quartal 2010 mit gestiegenen Gesamtkosten zu kämpfen. Hier wirkten sich erneut besonders die weiter anziehenden Dieselpreise aus. Für das dem folgende Halbjahr erwarteten ebenfalls zwei von drei Befragten (Vorquartal: 46 Prozent) steigende Gesamtkosten, nur 2 Prozent (Vorquartal 7 Prozent rechnen mit einer Entlastung. 32 Prozent der Unternehmen waren darüber hinaus mit einer schlechter gewordenen Zahlungsmoral ihrer Kunden konfrontiert. (sb) 

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