Brüssel. Die EU-Kommission genehmigte staatliche Beihilfen Frankreichs und Italiens für das gemeinsame Pilotprojekt einer „rollenden Autobahn“. Auf dem Abschnitt Aiton-Orbassano der Bahnstrecke Lyon-Turin sollen LKW im alpenquerenden Huckepackverkehr befördert werden. Die Gesellschaft „Autoroute Ferroviaire Alpine“ (AFA) will den neuen Shuttle-Dienst zunächst bis 2006 anbieten. Während dieser Testphase dürfen Paris und Rom ihr Vorhaben mit jeweils 23,5 Millionen Euro subventionieren, entschied die EU-Behörde. Sie gab ihre Zustimmung zu den staatlichen Finanzspritzen, weil es ein Probelauf für eine umweltfreundliche Transportart in sensibler Natur sei. Dies erfordere spezielle, teure Technologien. Da sich die Beihilfen auf die Pilotetappe beschränkten, seien sie auch mit den Wettbewerbsregeln des EU-Binnenmarktes vereinbar. (vr/dw)
Beihilfen für alpines Kombi-Projekt
Fördergelder für umweltfreundliche Transportart in sensibler Natur