Bei der Frage nach seinen Erfolgen zückt der Minister das Smartphone VR/Marco Urban

Die Agenda immer am MannBundesverkehrsminister Peter Ramsauer trägt seine To-do-Liste stets bei sich – als digitalen Merkzettel im Smartphone. Berlin. Im Interview mit der VerkehrsRundschau stand der Bundesverkehrsminister Rede und Antwort zu aktuellen politischen Baustellen und seinen Plänen für die Zukunft. Bei der Frage nach seiner persönlichen Bilanz nach drei Jahren im Amt griff Peter Ramsauer in sein Jackett, holte sein Smartphone hervor und gewährte einen Blick auf seine digitale To-do-Liste. Während einer langen Zugfahrt, so verriet der Minister, schrieb er seine persönliche vorläufige Bilanz auf einen Zettel, den er abfotografierte und nun als digitalen Merkzettel stets bei sich trägt. Die Spalte mit dem Vermerk „erledigt“ ist beachtlich, aber die Liste der noch offenen Punkte lässt ahnen, dass die letzten Monate der Legislaturperiode kaum ausreichen dürften, um alles abzuarbeiten. Deshalb, auch das ließ Ramsauer wissen, wäre er im Falle eines Wahlsieges der Union für eine zweite Amtszeit durchaus zu überreden. diwi mehr dazu Seite 18 ZAHL der Woche 33Klagen gegen Ablehnungsbescheide des Bundesamtes für Güterverkehr liegen dem Verwaltungsgericht Köln derzeit für die Förderperiode 2012 vor Zitat der Woche „Die Energiewende wird weitaus tiefer in die Volkswirtschaft ein-greifen, als es der Euro je getan hat“Peter Altmaier, Bundesumweltminister beim Biek-Präsidentendinner Frage der Woche Am 18. April 2013 findet zum sechsten Mal der Tag der Logistik der Bundes- vereinigung Logistik (BVL) statt. Deshalb unsere Frage der Woche: Hat sich durch den Tag der Logistik das Image der Transport- und Logistikbranche verbessert? Nehmen Sie an unserer aktuellen Umfrage teil unter www.verkehrsrundschau.de/frage Frage der letzten Woche War es eine richtige Entscheidung, Bulgarien und Rumänien vorerst den Beitritt zum Schengen- Abkommen zu verwehren? ja 87 % nein 13 % Maritime Wirtschaft Deutschland, Deine Schiffe... Berlin. Der maritimen Wirtschaft in Deutschland geht es derzeit nicht besonders gut. Reeder verdienen aufgrund geringer Fracht- und Charterraten kaum die Betriebskosten ihrer Schiffe und Anleger, die in Schiffsfonds investiert haben, bangen um ihr Geld. Dabei ist die Flotte durchaus vorzeigbar: Deutschland besitzt mit 3750 Handelsschiffen nicht nur die drittgrößte Handelsflotte weltweit, sondern auch die jüngste und modernste. In dem als Unterrichtung vorgelegten Bericht der Bundesregierung über die Zukunftsperspektiven der maritimen Wirtschaft wird der weltweite Marktanteil der deutschen Handelsflotte auf 9,4 Prozent beziffert. Deshalb ist die Regierung optimistisch: „Die maritime Wirtschaft bleibt eine Zukunftsbranche, auch wenn das Wachstum gegenwärtig durch eine gedämpfte globale Wirtschaftsentwicklung und die Auswirkungen der Euro- und Bankenkrise spürbar gebremst wird.“ diwi Top und Flop der Woche Gesetzesänderung geglücktNach langem Streit mit der Wirtschaft hat der Bund endlich die Einführung der Gelangensbestätigung beschlossen. Die neuen Nachweisregeln zur Umsatzsteuerbefreiung bei EU-Lieferungen sollten eigentlich schon ab 2012 gelten. Weil die Verbände Probleme bei deren Umsetzung befürchteten, wurde die entsprechende Verordnung aber mehrmals geändert. Im Herbst tritt eine entschärfte Fassung in Kraft. ag CO2-VerordnungDass die Franzosen jetzt bei der Erfassung von CO2-Emissionen den Vorreiter machen, dagegen ist nichts zu sagen. Dass sie jedoch ihr eigenes Süppchen kochen und, obwohl sie auch an der Europäischen Norm zur CO2-Erfassung mitgewirkt haben, eigene Werte verwenden, ist ärgerlich. Ausbaden dürfen das die Logistikdienstleister. cd Web-App für unterwegs @ News und mehr Die Web-App „VerkehrsRundschau mobil“ bietet tagesaktuelle Nachrichten aus der Logistik. Außerdem lässt sich die wöchentliche Magazin-Ausgabe als E-Paper bequem unterwegs von überall lesen. Einfach Web-Adresse in den Internetbrowser des Smartphones eingeben und los geht es. http://m.verkehrsrundschau.de

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