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BDE wählt neuen Vizepräsidenten

17.05.2013 12:55 Uhr
Christian Knaape
Christian Knaape wurde in das Präsidium des BDE gewählt, er folgt auf Thorsten Grenz
© Foto: Veolia

Entsorger fordern auf der Mitgliederversammlung des BDE mehr Transparenz bei Ausschreibungen und mehr Wettbewerb.

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Berlin. Der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft hat auf seiner gestrigen Mitgliederversammlung Christian Knaape, Geschäftsführer Veolia Umweltservice GmbH in das Präsidium gewählt. Er tritt als Vizepräsident die Nachfolge von Thorsten Grenz an. Der Vorstand des BDE wurde für die kommenden drei Jahre in seiner jetzigen Besetzung wiedergewählt. Neu in diesem Gremium vertreten sind Henning Knorr, Karl Meyer AG, und Herwart Wilms, Geschäftsführer der Remondis Assets & Services GmbH & Co. KG.

Im öffentlichen Teil der Mitgliederversammlung erfuhr der BDE fraktionsübergreifende Zustimmung für seine Forderung zur Stärkung der Sekundärrohstoffwirtschaft. Einigkeit herrschte vor allem bei den Forderungen der Branche nach höheren Quoten und verlässlichen politischen Rahmenbedingungen für mehr Wettbewerb und Transparenz. SPD und Grüne scheinen zu dem zu erwarten, dass die EU-konforme Umsetzung der fünfstufigen Abfallhierarchie noch einmal vom Bundestag aufgegriffen werden wird. BDE-Präsident Peter Kurth beklagte im nichtöffentlichen Teil das schwierige Marktumfeld für Entsorger im 1 Quartal 2013. Die Stimmung unter den Mitgliedsbetrieben sei gedrückt. 

Er kritisierte, dass viele Unternehmen aus den Arbeitgeberverbänden austreten. „Die Branche wäre nicht gut beraten, auf die bundesweiten Tarifverhandlungen zu verzichten“, warnte Kurth mit Blick auf die häufig wegfallende Tarifbindung. Mit einer neuen Verpackungsverordnung und dem Wertstoffgesetz rechnet der BDE frühestens 2015 – „wenn alles klappt“, schränkte Kurth ein. Mit Sorge betrachtet Kurth die mangelnde Organisation der Unternehmen: „Die Zersplitterung der Entsorgerbranche ist keine Stärke, sondern eine Schwäche“, sagte der Verbandspräsident. Eine Folge sei die Vielzahl an Verbänden in der Branche. (diwi/bb)

 

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