München. Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil (FDP) will den Fluglärmschutz ausbauenZu diesem Zweck will er eine neue Experten-Arbeitsgruppe ins Leben rufen. Sie soll sich intensiv mit der Fluglärmproblematik in der Umgebung des Flughafens Münchens befassen und Vorschläge erarbeiten, wie die Situation im unmittelbaren Umfeld verbessert werden kann, heißt es in einer Mitteilung seines Ministeriums. „Unser Ziel ist, Belastungen des Flugbetriebs für die Bewohner im Umland von Flughäfen zu verringern oder zu vermeiden. Ich möchte, dass der Flughafen München Vorbildcharakter hat“, betont Zeil. Gleichzeitig müssten aber auch die steigende Mobilitätsnachfrage bewältigt werden. Die Arbeitsgruppe werde helfen, diese zwei Seiten der Medaille auszubalancieren.
Mit der Arbeitsgruppe sollen die bisherigen Aktivitäten in Bayern im Bereich Fluglärmschutz ergänzt werden. Ziel seien weitere Schallschutzmaßnahmen und Anreize für den Einsatz leiserer Flugzeuge, erklärt der Verkehrsminister. Der Arbeitsgruppe unter der Federführung des Ministeriums und mit fachlicher Begleitung durch die DFS Deutsche Flugsicherung werden unter anderem Vertreter des Flughafens, der Lufthansa und von Air Berlin angehören. (diwi)