Bau der Eisenbahntunnel im Inntal liegt im ...

Bau der Eisenbahntunnel im Inntal liegt im ZeitplanBeim Bau der nördlichen Zulaufstrecke des Brenner-Basistunnels ist im Tiroler Unterinntal ein wichtiger Bauabschnitt abgeschlossen worden. Im Rohbau sind alle 29 Kilometer Eisenbahntunnel fertig. Nach fast sechsjähriger Bautätigkeit erfolgte der letzte Tunneldurchschlag in Wiesing. Jetzt kann die Strecke zwischen Kundl und Baumkirchen an die Spezialisten für die eisenbahntechnische Ausrüstung übergeben werden. rv/5.6.09Zulaufstrecke für den Brennertunnel ist im Rohbau fertigGrube hält an Börsengang der Bahn festBörsengang der Bahn könnte 2010 wieder ein Thema seinDer Börsengang der Bahn könnte nach Worten von Vorstandschef Rüdiger Grube schon im kommenden Jahr wieder auf der Tagesordnung stehen. Derzeit habe das Vorhaben angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise keinen Sinn. „Wenn es 2010 oder 2011 hoffentlich wieder bergauf geht, sieht das aber anders aus“, sagte Grube der „Bild am Sonntag“. Eigentlich war der Börsengang für Ende Oktober geplant, wurde aber wegen der Finanzmarktkrise auf unbestimmte Zeit verschoben. dpa/5.6.09Fraport beendet die Kurz-arbeit im FrachtbereichDer Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport beendet dank neuer Kunden und einer Aufhellung im Frachtgeschäft nach knapp drei Monaten die Kurzarbeit in seiner Cargo-Sparte. Vor allem dem Gewinn des neuen Großkunden Air China ab Mitte Juni sei es zu verdanken, dass das Kapitel Kurzarbeit wieder geschlossen werden könne, teilte das Unternehmen mit. dpa/5.6.09In Frankfurt wird wieder voll gearbeitetDaten- und PR-Skandal machen der Bahn schwer zu schaffenBahn erkauft sich RedaktionNach verdeckten PR-Aktionen und der Löschung einer Datenbank bei der Bahn zieht Vorstandschef Grube personelle Konsequenzen.Berlin. Die Deutsche Bahn kämpft um ihr Image. Laut Medienberichten gibt es neue Erkenntnisse im Datenskandal, wonach der frühere Anti-Korruptionsbeauftragte des Unternehmens, Wolfgang Schaupensteiner, für die Löschung einer Datenbank mit Fakten zu konzerninternen Ermittlungen verantwortlich sein soll. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete, habe Schaupensteiner am 20. Januar die Vernichtung der „Ereignisdatenbank Ermittlungen“ angeordnet, in der seit 2001 alle Fälle von Verstößen gegen Unternehmensrichtlinien erfasst wurden. Die Bahn äußerte sich auf Anfrage nicht und verwies auf den am 13. Mai vorgelegten Bericht der Sonderermittler zur Datenaffäre. Die Wirtschaftsprüfungsfirma KPMG hatte darin die Löschung der Datenbank durch die Bahn aufgeführt, zumindest in der veröffentlichten Kurzfassung aber keinen Verantwortlichen benannt. Der neue Bahnchef Grube entließ Schaupensteiner am 28. Mai.Bahn zieht personelle KonsequenzenZudem räumte die Bahn verdeckte Öffentlichkeitsarbeit ein und distanzierte sich von PR-Aktionen des Jahres 2007. Grube sagte in Berlin, er lehne PR-Maßnahmen entschieden ab, bei denen der Urheber nicht erkennbar sei. Er reagierte damit auf einen Bericht des Magazins „Der Spiegel“ über Aktionen zur Verbesserung des Unternehmensimages im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung um den geplanten Bahn-Börsengang und dem damaligen Tarifkonflikt mit der GDL. Erneut zog Grube personelle Konsequenzen. Am 29. Mai entließ er den Generalbevollmächtigten für Marketing und Kommunikation, Ralf Klein-Bölting.1,3 Millionen Euro für MeinungsbeiträgeBei den PR-Aktionen handelte es sich nach Bahn-Angaben um vorproduzierte Medienbeiträge, Leserbriefe, Äußerungen in Internetforen und Meinungsumfragen, bei denen der Urheber beziehungsweise Auftraggeber nicht erkennbar war. Die Bahn bestätigte, dafür im Jahr 2007 knapp 1,3 Millionen Euro ausgegeben zu haben. Die Initiative Lobbycontrol berichtete, das Geld habe damals die Lobbyagentur EPPA erhalten, die wiederum der Agentur Berlinpolis Aufträge für PR-Aktionen erteilt habe. Berlinpolis habe unter anderem Meinungsumfragen zur Bahn-Teilprivatisierung und zum Lokführerstreik mit bahnfreundlichen Ergebnissen publiziert. Lobbycontrol machte Grube laut Bahn am 19. Mai auf diese Methoden der Öffentlichkeitsarbeit aufmerksam. Am folgenden Tag habe der neue Bahnchef die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG beauftragt, den Sachverhalt aufzuklären, die eine Woche später Grube mündlich informiert habe. Grube sagte laut Mitteilung: „Solche Aktivitäten sind mit dem Grundsatz eines transparenten und redlichen Dialogs mit der Öffentlichkeit in keiner Weise vereinbar.“ dpa/tk/5.6.09 Der Bund erhöht sein Mitspracherecht beim Ausbau von regionalen FlughäfenBerlin. Das Bundeskabinett hat das von Bundesverkehrsminister Tiefensee (SPD) vorgelegte Flughafenkonzept der Bundesregierung beschlossen. Damit will der Bund seinen Einfluss auf den Ausbau regionaler Flughäfen in Deutschland erhöhen und im Interesse der Steuerzahler auf die Sparbremse treten. So sollen Flughafenbetreiber künftig Bund und Ländern Bedarfs-analysen vorlegen. Die Wirtschaftlichkeit werde dann ge-meinsam zu prüfen sein, sagte Tiefensee. „Ohne Wirtschaftlichkeitsprüfung gibt’s kein Geld.“ In diesem Falle würde der Bund seinen finanziellen Beitrag für Bundesstraßen als Flughafenzubringer versagen.„Die Flughafen-Infrastruktur muss so entwickelt werden, dass die Aufgaben für Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig gesamtwirtschaftlich effizient und betriebswirtschaftlich mittel- und langfristig rentabel erfüllt werden können“, heißt es im Konzept. Direkten Bedarf für völlig neue Flughäfen sieht der Bundesverkehrsminister derzeit nicht. Klar sei dagegen der teilweise vollzogene Ausbaubedarf an den beiden großen internationalen Airports Frankfurt am Main und München sowie den übrigen fünf besonders bedeutsamen Flughäfen in Düsseldorf, Berlin-Brandenburg BBI, Hamburg, Köln/Bonn und Stuttgart. Das Flughafenkonzept folgt dem bereits beschlossenen Hafenkonzept, mit dem dem wachsenden Güterverkehr in deutschen Binnenhäfen und dem Hinterland Rechnung getragen werden soll. dpa/ag/5.6.09Frankreichs SNCF reagiert mit massiven Einsparungen auf drohende VerlusteParis. Die Krise zwingt die französische Staatsbahn SNCF dazu, den Gürtel enger zu schnallen. Der Verwaltungsrat beschloss nach einem Bericht von „Les Echos“ ein drastisches Einsparprogramm, mit dem in diesem Jahr ein Abrutschen in die Verlustzone verhindert werden soll. Es beläuft sich auf 280 Millionen Euro, betrifft den Einkauf sowie den Audit- und Kommunikationsbereich. Ferner sollen rund 1000 Eisenbahner, die im Prinzip 2009 das Rentenalter erreichen, bewogen werden, ihren Ausstieg bei der Bahn freiwillig hinauszuschieben. Damit will der Konzern zugleich die Zahl der zunächst geplanten Neueinstellungen von 4500 auf 3500 verringern. Durch das Einfrieren von Lohnmasse hofft die SNCF-Leitung, weitere 100 Millionen Euro einzusparen. So will der Konzern seine Mitarbeiter etwa verpflichten, Urlaubsansprüche bis Ende des Jahres einzulösen.Für 2009 ist die Umsatzerwartung bei SNCF laut „Les Echos“ von 27 Milliarden auf 25,1 Milliarden Euro geschrumpft. Damit läge der Umsatz etwa auf demselben Niveau wie im Vorjahr. Für den laufenden operativen Gewinn werden nunmehr rund 170 Millionen Euro prognostiziert, im Haushalt vorgesehen waren demgegenüber 800 Millionen. Der defizitäre Frachtbereich hat im ersten Quartal beim Schienentransport 28 Prozent und im Straßentransport (Geodis) 15 Prozent vom Vorjahresgewinn eingebüßt. Nach jüngsten Schätzungen dürfte der Sektor 2009 ein Minus von 600 Millionen Euro aufweisen, fast doppelt so viel wie 2008. Allein im ersten Quartal ist der Umsatz um 30 Prozent gesunken. jb/5.6.2009

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