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Aviation Power: Vom Notnagel zur Erfolgsgeschichte

10.04.2014 13:23 Uhr
Aviation Power: Vom Notnagel zur Erfolgsgeschichte
Am Mittwoch feierte der Luftfahrt-Personaldienstleister Aviation Power sein zehnjähriges Jubiläum
© Foto: Picture Alliance/Keystone/Jochen Zick

Nach zehn Jahren auf dem Markt unternimmt Aviation Power seine ersten Schritte ins Frachtgeschäft.

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Hamburg. Auf eine respektable Erfolgsgeschichte konnte Aviation Power, das 2004 von Lufthansa Technik und Manpower gegründete Joint Venture, am Mittwoch, 9. April, in Hamburg zurückblicken. Der Umsatz des Luftfahrt-Personaldienstleisters machte im Geschäftsjahr 2013 gegenüber dem Vorjahr einen Sprung von fast 31 Prozent und landete bei knapp über 58 Millionen Euro. In der sonst eher von Kummer geplagten Branche ist das eher ein seltenes Ergebnis.

Ursprünglich in den Krisenjahren nach dem September 2001 als Auffangbecken für Lufthansa-Fachleute mit technischer Qualifikation gegründet, bietet Aviation Power mit inzwischen knapp 1.300 Mitarbeitern eine breite Palette luftfahrtbezogener Überlassungen und Dienstleistungen an und ist auf seinen acht Geschäftsfeldern nach eigenem Verständnis so etwas wie ein Mädchen für alles in der Welt der Luftfahrt. „Nur Piloten stehen (noch) nicht auf unserer Pay-Roll“, schränkte Vorstandschef Lars Göpfert auf Nachfrage ein.

Dafür hat Göpfert die Ankündigung aus dem letzten Jahr wahrgemacht und seit kurzem „erste vorsichtige Schritte“ in die Frachtlogistik unternommen. Mit 190 Mitarbeitern unterstützt Aviation Power aktuell 13 Cargofirmen, die Aufträge betreffen sowohl das physische Handling wie das Dokumentengeschäft. Neben den fünf Hauptstandorten Hamburg, Berlin, Frankfurt, Köln und München betreiben die Fachleute von Aviation-Power ihre Cargo-Services wie bei den andern Geschäftsfeldern auch möglichst „onsite“ bei den jeweiligen Kunden, typisch für das Personal-Überlassungsgeschäft. Ihre Dienste scheinen gut anzukommen, auf Göpferts  Schreibtisch liegen 250 Kundenanfragen nach Fachleuten. Für das laufende Jahr hat er deshalb an die 1.000 Neueinstellungen ins Auge gefasst. Die Abhängigkeit vom Kranich-Konzern ist mit rund 75 Prozent aller Einsatzgebiete noch sehr hoch.

Die Auswirkungen des Lufthansa-Sparprogramms „Score“ bekommt auch der Personaldienstleister zu spüren. Göpfert will daher diversifizieren und äugt sowohl nach branchenfremden Geschäftsfeldern, etwa im Spezialschiffbau mit der Partnerfirma Pretech, wie auch nach Ausweitung seines Services auf andere Verkehrsträger. Typisch dafür sind Wachdienste für Bahnverkehre und Parkanlagen in einer Kooperation mit dem Sicherheitsspezialisten Condor.  (cfd)

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