Außenhandel beklagt EU-Sicherheitsanforderungen gegen Terrorismus

22.08.2006 14:15 Uhr

Kritik: Für Mittelständische Unternehmen würden die geplanten Sicherheitsforderungen jährlich bis zu 300.000 Euro kosten

Berlin. Als völlig überzogen hat der Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA) die von der EU-Kommission geplanten Sicherheitsanforderungen bei Gütertransporten gegen den Terrorismus zurückgewiesen. Die Kommission produziere damit für mittelständische Unternehmen jährliche Kosten zwischen 100.000 und 300.000 Euro, kritisierte Verbands-Präsidiumsmitglied und Verkehrsexperte Gerhard Riemann, heute in Berlin. Die Bundesregierung müsse dies in Brüssel verhindern. So gehe es der Kommission bei den Maßnahmen für mehr „Sicherheit der Lieferkette“ vom Verlader bis zum Lager nicht etwa um sensible Anlagen der Logistik wie Seehäfen, Containerterminals oder Atomkraftanlagen, beklagte Riemann. „Es geht der Kommission darum, den Transport und die Verladung eines jeden Gutes, egal ob von dem Gut selbst eine Gefahr ausgeht oder nicht, einer einheitlichen Sicherheitsrichtlinie zu unterwerfen.“ (dpa/tz)

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