Bozen/Italien. Der Huckepackzug vom Brenner, kurz RoLa genannt, gewollt und subventioniert von der Provinz Bozen, wird aufgegeben. Die Verantwortung für die Schließung schieben sich die Vertreter der Transportunternehmen und die Politiker gegenseitig zu. Für die Transportunternehmen wurde die RoLa nicht genügend aus öffentlichen Mitteln unterstützt und war zu teuer, das erklärte ihr Präsident, Johann Erlacher. Für Transportassessor Thomas Widmann war die Schließung unvermeidlich, weil die Unternehmen das Angebot nicht genutzt haben. Sie haben es vorgezogen, ihre LKW weiter auf den Autobahnen fahren zu lassen „Wir können keinen Service aufrechterhalten, der nicht genutzt wird, auch wenn er noch stärker subventioniert würde“, erklärte Widmann. Der Assessor schließt auch für die Zukunft aus, einen ähnlichen Service nach gleichem Modell neu anzubieten. Die Transportunternehmen seien nun am Zug, neue Vorschläge zu unterbereiten, wie die LKW von der Straße zu bekommen seien. Er sei bereit, über alles zu diskutieren. (rp)
Aus für Brenner-RoLa
Wirtschaft und Politik schieben sich Verantwortung für die Schließung gegenseitig zu