München. Der Auftragsboom beim Maschinenbau- und Nutzfahrzeugkonzern MAN hat sich auch in den ersten neun Monaten fortgesetzt. „Das Geschäft ist auch im September gut gelaufen und wir haben in den ersten neun Monaten weiter ein Plus im Auftragsbestand von über 20 Prozent“, sagte der scheidende MAN-Chef Rudolf Rupprecht dem „Handelsblatt“ Auch beim Umsatz setze sich der positive Trend des ersten Halbjahres fort. In den ersten sechs Monaten hatte der Konzern den Erlös bereits um 13,4 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro gesteigert. Das lebhafte Geschäft werde sich auch im Ergebnis niederschlagen. „Wir gehen unverändert von mindestens 400 Millionen Euro vor Steuern aus“, bekräftigt Rupprecht die zuletzt genannte Gewinnprognose. Am 12. Januar übergibt Rupprecht den Chefposten an seinen Nachfolger, den Chef der MAN-Nutzfahrzeugsparte Hakan Samuelsson. „Ich werde meinem Nachfolger einen in sich stabilen Konzern übergeben“, sagte Rupprecht. Einige Arbeiten seien jedoch noch zu erledigen. So wolle der Konzern noch ein Umsatzvolumen von rund 500 Millionen Euro abstoßen. „An allen Stellen läuft was“, sagte Rupprecht. Die Ausgliederung der defizitären Sparte Bogendruckmaschinen beispielsweise sei bis zum 1. Januar möglich. (dpa)
Auftragsboom bei MAN hält an
Der Nutzfahrzeugkonzern weist ein Plus von 20 Prozent im Auftragsbestand aus – Rupprecht bekräftigt Prognose: „Mindestens 400 Millionen Euro vor Steuern“ im laufenden Jahr