Das griechische Verkehrsministerium hat der Trunkenheit am Steuer den Kampf angesagt. Nach Polizeiangaben waren die Alkoholdelikte in den letzten zwei Jahren um rund 40 Prozent angestiegen. Wie die halbamtliche griechische Nachrichtenagentur ANA berichtete, senkte das Ministerium am Mittwoch die Pro-Mille-Grenze für Autofahrer von bislang 0,5 auf 0,24. Darüber hinaus wurden die Strafen um rund 20 Prozent erhöht. Wer nun mit mehr als 0,24 und bis zu 0,4 Pro-Mille im Blut erwischt wird, soll demnächst rund 285,55 Mark (146 Euro) zahlen. Härter ist die Strafe, wenn der Fahrer zwischen 0,4 und 0,6 Pro-Mille im Blut hat. Dann werden rund 571 Mark (292 Euro) fällig. Mehr als 0,6 Pro-Mille im Blut wird demnächst eine Geldstrafe von etwa 857 Mark (438 Euro) sowie ein Gerichtsverfahren nach sich ziehen. Dabei kann man mit bis zu zwei Monaten Gefängnis bestraft werden. Bei Wiederholung soll für fünf Jahre der Führerschein entzogen werden, hieß es. (vr/dpa)
Athen senkt Pro-Mille-Grenze für Autofahrer
Starke Zunahme der Zahl tödlicher Verkehrsunfälle durch Alkohol am Steuer