Brummifahrer übergibt Geldbörse mit 1200 Euro Bargeld an Polizei
Ein ehrlicher Brummifahrer hat in der Nacht zum Mittwoch eine Geldbörse mit 1200 Euro
Bargeld an die
Polizei übergeben. Wie die Polizei berichtete, hatte der 50 Jahre alte Fahrer die
Börse gefunden, als er auf dem Rastplatz Nachtweide an der
Autobahn 61 nahe Ludwigshafen die
Beleuchtung seines Lastwagens überprüfte. Am Rasthof Dannstadt-Ost bat er eine Angestellte, die Polizei zu verständigen, damit er das Fundstück
abgeben könne.
Über 1200 Flaschen gefälschter Champagner vernichtet
Mehr als tausendmal knallten am Faschingsdienstag in der Nähe von Erfurt die Sektkorken. In der kleinen Ortschaft Stadtilm gab es am letzten Tag der Fastnacht allerdings nichts zu feiern, es handelte sich auch nicht um einen Karnevalsscherz. Zwar floss der Schaumwein in Strömen, aber nicht in fröhliche Kehlen, sondern in den Abguss. In einem Weinlager fand die größte Vernichtungsaktion gefälschten Champagners statt, die es in
Deutschland je gab. Die genau 1.212 Flaschen, darunter die großen 1,5-Liter Magnum und Geschenkpackungen, waren im November 2007 auf der Autobahn in der Nähe von Chemnitz bei einer Zollkontrolle entdeckt worden. Die mit der Herkunftsbezeichnung "Champagne" in deutscher und kyrillischer Schrift ausgezeichneten
Produkte sollten in die
Schweiz geliefert werden.
Die Aktion unter Aufsicht des Erfurter Hauptzollamtes dauerte mehrere Stunden. Grund für den Vernichtungsfeldzug: Seit 2003 ist die Herkunftsbezeichnung "Champagne" per EU-Verordnung in den meisten Länder der Welt geschützt. Die Aufschrift "Champagne" ist danach nur den Schaumweinen aus der gleichnamigen Region in
Frankreich vorbehalten. Der Zoll hatte deshalb den Champagne-Gesamtverband informiert, der die Vernichtung veranlasste. Zur Vermeidung eines Gerichtsverfahrens war der Schweizer Käufer der illegal bezeichneten Waren damit einverstanden, auf die Lieferung zu verzichten und die
Kosten für deren Beseitigung zu übernehmen.
Post-Transporter mit sechs Tonnen Ladung rutscht in Graben
Ein Post-Transporter mit mehr als sechs Tonnen Briefen und Paketen ist in der Nacht zum Dienstag in Rosendahl (Kreis Coesfeld) verunglückt. Der Fahrer sei auf eisglatter Fahrbahn ins Schleudern geraten, der
Anhänger im Straßengraben gelandet, berichtete die Polizei. Der Fahrer blieb unverletzt. Wegen widriger Straßenverhältnisse konnte erst am Morgen mit dem Umladen der Postfracht und der Bergung des Anhängers begonnen werden. Die Arbeiten sollten sich bis zum Mittag hinziehen.