Adrian Amstutz neuer Astag-Präsident

26.05.2008 10:30 Uhr
Amstutz
Der neue Astag-Präsident Adrian Amstutz (r.) verabschiedet seinen Vorgänger Carlo Schmid (Bild: Keller)
© Foto: Keller

Schweizerischer Nutzfahrzeugverband unter neuer Führung: Amstutz folgt auf Carlo Schmid

Bern. Auf der ordentlichen Delegiertenversammlung (DV) des Schweizerischen Nutzfahrzeugverbandes ASTAG wurde der Berner Nationalrat Adrian Amstutz einstimmig zum neuen Zentralpräsident gewählt. Der 54-jährige Amstutz tritt die Nachfolge des nach acht Jahren aus dem Amt scheidenden Carlo Schmid an. Schmid hat es in seiner Amtszeit geschafft, quasi in letzter Minute die drohende Blockierung des Gotthardtunnels zu verhindern. Zudem schaffte es Schmid, die Astag wieder so zu positionieren, dass diese bei den übrigen Wirtschaftsverbänden anerkannt wurde, was vor allem in den letzten Monaten beim Kampf gegen die erneute LSVA-Erhöhung deutlich wurde. „Es ist für mich ganz klar, dass Carlo Schmid die Messlatte für seinen Nachfolger hoch gelegt hat“, sagte Amstutz. „Doch er ist nicht nur mein Vorgänger, er ist in dieser Beziehung auch mein Vorbild, und ich werde mich bemühen, in seinem Sinn die angefangene Arbeit weiter zu machen.“ Und dass es an Arbeit auch in Zukunft nicht mangeln wird, ist sich Amstutz bewusst. „Zusammen mit einem motivierten Team im Zentralsekretariat und den vielen Mitgliedern, die täglich ihrer nicht leichten Tätigkeit zum Wohl der Schweizer Volkswirtschaft nachgehen, bin ich jedoch zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft erfolgreich für unseren Berufsstand einstehen können.“ Nachdem Schmid zum Ehrepräsidenten der Astag ernannt worden war, wurde „ein Überraschungsgast“ angekündigt. Dabei handelte es sich um Bundesrätin Doris Leuthard, die jahrelang mit Schmid in der CVP-Fraktion des Parlaments zusammen gearbeitet hatte und wie dieser auch während einiger Zeit der CVP Schweiz vorstand. Die Wirtschaftsministerin würdigte Schmid mit kurzen, prägnanten Worten. Unter anderem nannte sie ihn „einen der letzten standhaften Gentlemanpolitiker in unserem Land.“ (hrk)

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