Leipzig. 450 Besucher kamen zum 3. Unternehmertag des Deutschen Speditions- und Logistikverbandes (DSLV) nach Leipzig. Highlight der Veranstaltung war die von WDR-Moderator Frank Plasberg moderierte Podiumsdiskussion, in der ein sichtlich launiger Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe die Bedeutung der Speditions- und Logistikbranche als eine der wichtigsten beschwor. Große Jubiläen erfordern große Worte. So beschwor DSLV-Vizepräsident Michael Kubenz auf der Eröffnungsveranstaltung die Einigkeit der Spediteure, die sich seinerzeit im Leipziger „Borrand’schen Etablissement“ am 19. Januar 1880 zusammengefunden haben, um den Verein Deutscher Spediteure als Interessenvertretung ins Leben zu rufen. Anschließend habe man, so Kubenz, den gemeinsamen Beschluss mit „frohgemuten Festliedern“ kräftig gefeiert, wie das Leipziger Tageblatt seinerzeit vermeldete. Ganz in der Tradition trafen sich daher am Vorabend die Mitglieder auf Einladung von Daimler Chrysler im Auerbachs Keller (bekannt aus Goethes Faust) zum gemütlichen Abend. Impressionen von der Festveranstaltung und dem Interview mit der Verbandsspitze in unserer Bildergalerie. (wa)
125 Jahre speditionelle Interessenvertretung
Zum Jubiläum kehrte der DSLV an seinen Gründungsort Leipzig zurück, um anlässlich seines Unternehmertages die Lage der Spedition zu diskutieren / Mit Bildergalerie