Berlin. Das Bundesverkehrsministerium sieht das neue Förderprogramm zur die Anschaffung von energieeffizienten und/oder CO2-armen schweren Nutzfahrzeugen gut angelaufen. Vier Wochen nach dem Startschuss des Programms seien 29 Anträge für 148 Fahrzeuge eingegangen. Dabei handelt es sich nach Ministeriumsangaben um 122 Erdgas- und 26 Elektrofahrzeuge. Die zu fördernde Summe betrage 2,1 Millionen Euro. Pro Jahr werden 10 Millionen Euro bereitgestellt.
„Unser Ziel ist klar: Wir wollen Speditionen dabei unterstützen, auf umweltfreundliche spritsparende Lkw umzusteigen“, sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU). Von dem Umstieg profitierten würden die Speditionen, die Umwelt und die Anwohner besonders belasteter Straßen. Den Zuschuss gibt es für Lkw und Sattelzugmaschinen mit Erdgas- oder Flüssiggasantrieb geben, aber auch für Batterieelektro- und Brennstoffzellenfahrzeuge, die für den Güterverkehr bestimmt sind.
Bezuschusst werden Mehrkosten im Vergleich zu einem herkömmlichen Lkw bis zu einer Höhe von 40 Prozent. Abhängig von der Antriebsart beträgt der Zuschuss pauschal 8000 Euro bei Antrieben mit Komprimiertem Erdgas (CNG) und 12.000 Euro bei Flüssigerdgas. Bei Elektrofahrzeugen bis einschließlich zwölf Tonnen zulässigem Gesamtgewicht sind es 12.000 Euro, über dieser Grenze hinweg 40.000 Euro. Anträge können ganzjährig beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG) gestellt werden. (dpa/ag)
VerkehrsRundschau-Redaktion