Hamburg. Durchschnittlich 25 Kilometer fährt ein Brandenburger jeden Tag zur Arbeit. Das berichtet die Zeitschrift „P.M. Fragen & Antworten“ in ihrer aktuellen Ausgabe. Deutlich kürzer sind die Schwaben und Badener unterwegs. In Baden-Württemberg liegt der durchschnittliche Arbeitsweg bei lediglich 15 Kilometern.
Die Länge des Arbeitswegs steht teilweise im Zusammenhang mit der Höhe des Pendleranteils: In Baden-Württemberg legen Arbeitnehmer nicht nur die kürzeste Distanz zurück, sondern es herrscht mit 31 Prozent der geringste Anteil an Pendlern. Mit 53 Prozent verzeichnet Rheinland-Pfalz den größten Anteil, gefolgt von Brandenburg mit 48 Prozent. Direkt daran schließen sich Schleswig-Holstein mit 47 Prozent sowie Bayern und das Saarland mit jeweils 46 Prozent an.
Gut 40 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten aus dem ländlichen Raum wechseln auf ihrem Weg zur Arbeit den Landkreis und legen im Bundesdurchschnitt eine Strecke von 19 Kilometern zurück. Die Pendler-Daten der Arbeitnehmer aus ländlichen Gemeinden unterscheiden sich stark von den wesentlich weniger betroffenen Arbeitnehmern aus den Großstädten Hamburg (Pendleranteil 16 Prozent), Berlin (14 Prozent), Köln (29 Prozent) und München (26 Prozent). Die Distanz zum Arbeitsort ist in den genannten Großstädten mit 10 bis 13 Kilometern ebenfalls gering (München 10 km, Hamburg und Berlin 11 km, Köln 13 km). (sno)