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von 32: 2013 war ein bewegendes Jahr - auch für die Logistkbranche. Im großen VerkehrsRundschau-Jahresrückblick können Sie die wichtigsten Ereignisse noch einmal Revue passieren lassen. Klicken Sie los!
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von 32: Vision oder Marketing-Gag des Jahres:
Drohnen liefern Pakete bis 2,5 Kilogramm via „Luftpost“ direkt vor der Haustür des Kunden ab.Die Praxisversuche des Online-Händlers Amazon und ein paar Tage später auch der Deutschen Post DHL sind für die einen eine kühne Vision. Andere sehen das Medien-Spektakel als gekonnten Marketing-Gag.
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von 32: Fast-Hochzeit des Jahres:
Die beiden größten Reedereien Deutschlands schließen sich zusammen und steigen mit über 250 Containerschiffen zur viertgrößten Linienreederei in der Welt auf. Diesen Traum träumen die Vorstände von Hapag-Lloyd und Hamburg Süd nur
wenige Wochen. Dann wird klar: Hamburg-Süd-Eigentümer Oetker und Hapag-Großaktionär Klaus-Michael Kühne finden
nicht zusammen.
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von 32: Prozess des Jahres:
Der wegen Untreue angeklagte Logistik-Professor und frühere Präsident der European Business School (EBS), Christopher Jahns, muss sich vor dem Landgericht Wiesbaden verantworten.
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von 32: Schleuse des Jahres:
Spätestens jetzt ist die Nordostsee-Kanal-Schleuse in Brunsbüttel Logistikern in aller Welt bekannt. Die Schleusentore der meistbefahrenden Wasserstraße der Welt sind marode und fallen zeitweise aus. Sie müssen für 360 Millionen Euro saniert werden – Norddeutschland kämpft beim Bund um die Finanzmittel.
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von 32: Planänderung des Jahres:
Donau-Schiffer müssen auch künftig die gefährliche Mühlhamer Schleife durchfahren. Die CSU kippt den Ausbauplan. Die Wasserstraße soll nun nur an mindestens 215 statt 301 Tagen mit 2,50 Meter Abladetiefe befahrbar sein.
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von 32: Entwurf des Jahres:
Der Entwurf einer neuen Verordnung zur Lagerung wassergefährdender Stoffe hält die Logistiker das Jahr über in Trab. KV-Terminalbetreiber und Stückgutspediteure fürchten sich vor den hohen Investitionen durch die neue AwSV.
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von 32: Elektrofahrzeug des Jahres:
Die Deutsche Post DHL testet 50 vollelektrische Fahrzeuge für die Brief- und Paketzustellung, die der Bonner Konzern zusammen mit der RWTH Aachen und der Firma Streetscooter selbst entwickelt hat. Der Praxistest läuft das ganze Jahr über.
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von 32: Kopfschütteln des Jahres:
Das ganze Jahr über verfolgen Logistiker mit Kopfschütteln den Streit zwischen den Europalettenorganisationen UIC und Epal. Am Ende muss sich der Verband der europäischen Bahnen UIC dem „freien“ Tauschwillen von Industrie, Handel und Logistikdienstleistung beugen.
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von 32: Imagekrise des Jahres:
Für den Versandhändler Amazon beginnt ein schwieriges Jahr: Erst prangern die Medien die Arbeitsbedingungen in den Logistikzentren und die Monopolbildung im Buchhandel an, später streiken die Mitarbeiter – sie wollen nach dem Handels- und nicht nach dem Logistiktarifvertrag bezahlt werden.
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von 32: Flutkatastrophe des Jahres:
Extreme Regenschauer führen Ende Mai zu einer Flutkatastrophe, die einige Menschenleben kostet und Schäden von rund zehn Milliarden Euro verursacht. Auch die Logistik kommt in den überfluteten Gebieten zum Stillstand. Besonders betroffen sind die Bundesländern Bayern, Sachsen sowie Sachsen-Anhalt. Eine Reihe von Autobahnen und Landstraßen sind für mehrere Tage komplett gesperrt. Wichtige Eisenbahnbrücken werden beschädigt undbehindern über Wochen den Bahnverkehr.
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von 32: Festnahme des Jahres:
Nach über vier Jahren Fahndung und 762 Schüssen auf LKW und PKW nimmt die Polizei einen LKW-Fahrer aus Monschau fest. Der 57-jährige schoss während der Fahrt auf den Gegenverkehr.
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von 32: Seifenblase des Jahres:
Es ist für UPS die Traum-Übernahme des Jahres. Doch im Januar muss der US-Paketdienst den Kauf des Wettbewerbers TNT Express abblasen. Die EU-Kartellbehörde will kein grünes Licht geben. Die Zukunft von TNT bleibt ungewiss.
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von 32: Handschlag des Jahres:
Überraschender Handschlag zwischen BGL-Chef Adalbert Wandt und Verdi-Vize Andrea Kocsis. Speditionsverband und Gewerkschaft kämpfen gemeinsam gegen eine weitere Öffnung des EU-Straßengüterverkehrsmarktes.
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von 32: Schiff des Jahres:
Die „Maersk Mc-Kinney-Moller“ macht ihre Jugfernfahrt. Mit einer Kapazität von 18.000 TEU (20-Fuß-Container) ist das 400 Meter lange, 59 Meter breite und 73 Meter hohe Schiff das derzeit größte Containerschiff der Welt.
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von 32: Streik des Jahres:
Die Schleusenwärter streiken und blockieren immer wieder tageweise die Binnenschifffahrt. Der Schaden ist immens. Neben den Ausfalltagen durch Hoch- oder Niedrigwasser müssen Verlader nun ein weiteres Risiko der Wasserstraße einkalkulieren. So mancher weicht auf die Bahn oder den LKW aus und kehrt nicht zurück.
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von 32: "Rechts"-Streit des Jahres:
Mit Inkrafttreten des neuen Seehandelrechts werden auch die Geschäftsbedingungen in der Logistik neu formuliert, aber nicht ohne Streit. Die neuen VBGL stoßen auf Kritik des BWVL und DSLV. Und für eine neue AdSp finden Verlader und Spediteure keinen Konsens.
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von 32: Verwirrspiel des Jahres:
Russland will das international anerkannte Zollverfahren Carnet TIR nicht mehr akzeptieren. Ein undurchsichtiges Hin und Her verwirrt in den kommenden Monaten die Logistiker in ganz Europa. Kämpfen Zollbehörde und mächtige Kreise gegen die Regierung um ihre Pfründe? Am Ende des Jahres scheint das TIR-Verfahren wieder in Kraft gesetzt zu sein, ob der Machtkampf aber schon entschieden ist, bleibt ebenso undurchsichtig wie Russlands Rechtsstaatlichkeit insgesamt.
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von 32: Streitende des Jahres:
Acht Jahre lang stritt Spediteur Günter Obst vor Gericht gegen die LKW-Maut. Nun musste er aufgeben, da aus der Verordnung ein Gesetz wurde. Einziger Trost: Der Bund übernimmt die Prozesskosten.
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von 32: "Sommerloch" des Jahres:
Auf einmal bricht die Fahrdecke der Autobahn hoch - "Blow up" nennt sich dieses Phänomen. Ein Motorradfahrer fährt in ein solches Straßenloch, wird in die Luft geschleudert und stirbt. Die große Sommerhitze sprengt mehrere Betonplatten von Autobahnen in Südbayern und Brandenburg auf. Die Behören reagieren mit Geschwindikeitsbegrenzungen.
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von 32: Niederlage des Jahres:
Vor dem Jahr 2020 wird es keinen weltweiten Emissionshandel für den Flugverkehr geben. Die EU kann sich nicht gegen den Rest der Welt durchsetzen und muss überlegen, ob ein Alleingang wirklich sinnvoll ist.
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von 32: Vergleichstest des Jahres:
Die VerkehrsRundschau vergleicht drei Lang-LKWKombinationen in einem umfangreichen Test. Das Ergebnis: Alle 25,25-Meter-
Varianten sind praxistauglich und vorteilhaft für die Umwelt. Das bestätigen auch die Ergebnisse des bundesweiten Feldversuchs. Im Koalitionsvertrag wird sich aber kein einziges Wort zum Lang-LKW finden.
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von 32: Allianz des Jahres:
Die drei weltweit größten Containerreedereien Maersk, MSC und CMA wollen sich zur Allianz „P3“ zusammenschließen. Auf wichtigen Hauptrouten verfügen sie über einen Marktanteil von über 40 Prozent. Die Kartellbehörden scheinen machtlos.
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von 32: Aufsteiger des Jahres:
Der bisherige CSUGeneralsekretär Alexander Dobrindt setzt sich durch und verdrängt Parteifreund Peter Ramsauer vom
Stuhl des Bundesverkehrsministers.
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von 32: Maut-Proteste des Jahres:
Dreimal verschiebt die französische Regierung die Einführung der Ecotaxe. Frühestens 2015 soll die neue Fernstraßen-Maut für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen kommen. Vor allem die Bauern wollen weiter mit Straßensperren dagegen protestieren, auch wenn es schon einen Todesfall und mehrere Verletzte zu beklagen gibt.
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von 32: LKW-Flotte des Jahres:
Waberer’s setzt auf Expansion: Bei Volvo bestellt der ungarische Transporteur für 40 Millionen Euro 650 neue LKW. Im vergangenen Jahr wurde die Flotte bereits um 700 LKW und 500 Trailer auf 3000 Einheiten aufgestockt.
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von 32: Start des Jahres:
Mit dem 1. Oktober müssen Logitiker bei Transporten von und nach Frankreich ihren Kunden die verursachten CO2-Emissionen mitteilen. Doch nicht alle setzen die Vorgaben aus Paris um, denn kontrolliert wird die Vorschrift erst einmal nicht. Kritik kommt von Fachleuten, weil der französiche Fußabdruck anders berechnet wird als es die EU-Norm vorschreibt.
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von 32: Bauvorhaben des Jahres:
Das wohl kühnste Bauvorhaben im Verkehr plant der Staat Nicaragua. Eine 30 Milliarden Euro teure Wasserstraße soll den Antlantik mit dem Pazifik verbinden und dem Panama-Kanal Konkurrenz machen. Fünf mögliche Routen sind in der Diskussion, die das Hongkonger Unternehmen HKND derzeit prüft. Die Wasserstraße soll eine Länge von 263 bis 312 Kilometer haben. Der Panama-Kanal ist 80 Kilometer lang.
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von 32: Siegeszeichen des Jahres:
Mit 41,5 Prozent der Stimmen siegt Angela Merkel mit der Union bei der Bundestagswahl. Weltweit bekannt das Symbol ihres Triumphes und ihrer Kanzlerschaft: Die Merkel-Raute. Die Deutung der Geste löst viele Spekulationen aus. Angelehnt an Tolkiens Roman „Herr der Ringe“ interpretiert das britische Magazin „The Economist“ das Zeichen als: „One ring to rule them all“.
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von 32: Freilassung des Jahres:
Rund 14 Monate nach seiner Inhaftierung in Peking darf der Rendsburger Nils Jennrich überraschend China verlassen. Der Kunstspediteur war wegen Verdacht der Zollbetrug-Beihilfe festgenommen worden.
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von 32: Trouble-Shooter des Jahres:
Hartmut Mehdorn soll den Hauptstadtflughafen „startklar“ machen. Aber auch der ehemalige Bahn- und Air-Berlin-Chef traut sich noch nicht, einen Eröffnungstermin festzulegen.
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von 32: Rückzieher des Jahres:
Frankreich setzt die seit kurzem bestehende Verpflichtung für alle Autofahrer, einen Alkohlschnelltester mitzuführen im Februar aus. Die Zahl der Unfalltoten sollte dadurch eigentlich bis zum Jahr 2020 halbiert werden. Später wird die Verordnung wieder in Kraft gesetzt, aber die Nichteinhaltung der Vorschrift wird nicht geahndet, betonen die Behörden ausdrücklich – es bleibt nicht der letzte Rückzieher aus Paris.
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