Die „Liste der Todsünden“ und das neue Ampelsystem

Bild 1 von 18: Wer von der „Liste der sieben Todsünden“ spricht, meint bisher den Anhang IV zur Verordnung (EG) 1071/2009.

Bild 2 von 18: Dahinter verbergen sich die schwersten Verstöße, die den Zugang einer Person oder eines Unternehmens zum Güterverkehrsmarkt verhindern können.

Bild 3 von 18: Zu den Todsünden zählen unter anderem eine deutliche Überschreitung der Höchstlenkzeit ...

Bild 4 von 18: ... Manipulationen am Fahrtenschreiber ...

Bild 5 von 18: ... oder auch das Überladen eines Lkw ab 20 Prozent der zulässigen Gesamtmasse.

Bild 6 von 18: Anfang des Jahres 2017 wurde die Verordnung (EG) 1071/2009 um die VO (EU) 2016/403 ergänzt.

Bild 7 von 18: Beim bisherigen Verfahren wurden begangene Verstöße mittels eines Punktesystems bewertet, die Einstufung war an das Erreichen bestimmter Punktzahlen gebunden.

Bild 8 von 18: Das ist nun nicht mehr so. Mit dem Inkrafttreten der VO (EU) 2016/403 wurde das bisherige Punktesystem durch ein anschauliches Ampelsystem ersetzt.

Bild 9 von 18: Verstöße werden nun nach Art und Schweregrad in drei Kategorien eingeteilt.

Bild 10 von 18: Die Abkürzung SI steht für Serious Infringement bzw. Schwerwiegender Verstoß. Dieser liegt z.B. einer täglichen Lenkzeit von 10-11 Stunden oder bei einer im falschen Schacht eingeschobenen Fahrerkarte vor.

Bild 11 von 18: VSI steht für Very Serious Infringement bzw. sehr schwerwiegender Verstoß. Dieser liegt bei Lenkzeiten von 11-13,5 Stunden oder dem Benutzen von mehr als einer eigenen Fahrerkarte vor.

Bild 12 von 18: MSI steht für Most Serious Infringement bzw. schwerstwiegender Verstoß – z.B. bei Lenkzeiten über 13,5 Stunden oder der Verwendung gefälschter Fahrerkarten.

Bild 13 von 18: Damit regelt die VO (EU) 2016/403 ganz klar, welche Folgen welcher Verstoß für ein Unternehmen haben kann. Was aber bedeutet das neue Ampelsystem?

Bild 14 von 18: Die Ampel steht auf Grün? Dann ist alles in Ordnung. Grüne Ampel bedeutet niedriges Risiko, mögliche Verstöße bewegen sich unter der Auslöseschwelle.

Bild 15 von 18: Bei u.a. mehr als einem VSI pro Fahrer und Jahr springt die Ampel auf Gelb. Ein solches Unternehmen soll innerhalb von zwei Jahren überprüft werden.

Bild 16 von 18: Bei drei VSI pro Fahrer und Jahr oder einem MSI pro Fahrer und Jahr springt die Ampel auf Rot. Hier ist die Zugangsvoraussetzung unverzüglich zu überprüfen.

Bild 17 von 18: Sie wollen noch mehr wissen? Diese Informationen stammen aus dem VR-Online-Seminar mit Hartmut Nau, Schulungsleiter bei Tacho Easy.

Bild 18 von 18: Das vollständige Seminar als Video finden VerkehrsRundschau-Abonnenten im Profiportal VerkehrsRundschau-plus unter www.verkehrsrundschau-plus.de/fahrer/webinare

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