Politik
60-Tonner - Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat sich in einem
Interview mit der „
ADAC Motorwelt“ klar gegen eine Einführung des 60-Tonners geäußert. Auf die Frage, ob die im Koalitionsvertrag vereinbarte „maßvolle Anhebung“ der Maße und Gewichte von LKW die Einführung des 60-Tonners bedeute, erklärte Ramsauer, die Straßen und
Brücken seien dafür nicht ausgelegt, „wir werden aber schauen, ob man leichte, großvolumige Frachten nicht in maßvoll verlängerten Fahrzeugen besser transportieren kann“. Als Beispiel nannte er den Transport von Dämmstoffen. Das Maximalgewicht von 40 Tonnen müsse jedoch eingehalten werden. (tk)
Unternehmen
Erweiterung - Christian Hass Transport &
Logistik, mit Sitz im niedersächsischen Damme erweitert das Netz des Stückgutverbund S.T.a.R.
Kooperation GmbH, mit Sitz in Homberg/Efze. Zudem erweitert das Unternehmen laut Mitteilung die Geschäftsführung am Stammsitz. Jens Bottenhorn, bisher Assistent der Geschäftsführung, wurde die Prokura erteilt. (tk)
Umweltschutz - Ab Januar 2010 bietet der Logistiker trans-o-flex mit „Co2de-Green“ die Möglichkeit, Pakete CO2-neutralen zu versenden und ihre eigene Ökobilanz zu verbessern. Kunden können sogenannte „Co2de-Green“-Aufkleber kaufen und ihre Pakete damit kennzeichnen. So erkennt auch der Empfänger, dass es sich um einen klimaneutralen Versand handelt. (beg)
Fahrzeugauslieferung -
Land Rover und
Jaguar werden ab sofort über das Cuxhavener Cuxport
Terminal ausgeliefert. Der indische Autohersteller Tata und die Reederei DFDS Tor Line haben vereinbart, dass jährlich etwa 11.000
Neuwagen, die für den deutschen und südosteuropäischen Markt bestimmt sind, über das Cuxhavener Cuxport Terminal ausgeliefert werden. Neben
GM Opel und jetzt Tata nutzt bereits CAT/
Renault das Cuxport Terminal. (beg)
Verkehr
Kabotage - Die italienische Regierung hat in Brüssel ein Veto eingelegt, um die Einschränkung für Kabotage der Länder Rumänien und Bulgarien – wie es Übergangsbestimmungen vorsahen - zwei weitere Jahre bis 1. Januar 2012 zu verlängern. Sie reagierte damit auf den Druck von allen Organisationen des Straßentransport, die seit der Freigabe für andere neue EU-Mitgliedsstaaten aus dem Osten einen unlauteren
Wettbewerb beklagen. Die italienische Regierung hat deswegen seit Mai diesen Jahres strengere Normen für die Kabotage ausländischer Transportunternehmen eingeführt. Diese müssen jetzt zumindest einen Internationalen Transport nach Italien vorweisen, bevor sie dann zwei Kabotage-Transporte auf italienischem Territorium durchführen können. Diese müssen innerhalb von sieben Tagen abgewickelt sein. Ebenfalls aufgrund des Druck der Organisationen des Straßentransports haben
Polizei und Carabinieri in diesem Jahr die
Kontrolle von ausländischen LKW verstärkt. (rp)