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Hansjörg Rodi: "Ich bin ein DB-Schenker-Mann"

08.09.2008 12:09 Uhr
Hansjörg Rodi: "Ich bin ein DB-Schenker-Mann"
© Foto: VerkehrsRundschau

Kommunikator, Netzwerker oder Erbsenzähler? Der neue Chef von Schenker Deutschland im Interview: Das Gespräch in voller Länge - mit Bildergalerie!

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Er ist der große Unbekannte in der Speditionsbranche und steht seit dem 1. September an der Spitze von Schenker Deutschland. Kommunikator, Netzwerker, Erbsenzähler? Was steckt hinter dem neuen Schenker-Deutschland-Chef? Hansjörg Rodi im Exklusiv-Interview! Herr Rodi, Sie haben zwölf Jahre Controlling hinter sich. Ist der neue Schenker Deutschland-Chef ein Erbsenzähler? Hansjörg Rodi: (lacht) Ich danke Ihnen für die Frage. In der Tat, bei Stinnes, der Schenker AG in Essen und später als Finanzvorstand bei der Schenker S.A. in Frankreich habe ich Controlling gemacht. Da ist man natürlich der Zahlenmensch. Meine Rolle habe ich immer größer gesehen: nämlich über Kennzahlen strukturiert Impulse in das Geschäft zu geben. Welches Label würden Sie sich anheften? Ich selber würde mir keines anheften. Ich denke, ich bin ein guter Analytiker. Zweitens ist mir Kommunikation sehr wichtig. Am Herzen liegt mir ganz stark die Motivation von Mitarbeitern – und das über die Einbindung in Verantwortung. Was treibt Sie auf die Palme? Wenn es um Reorganisation oder Restrukturierung geht, bin ich relativ ungeduldig und lasse auch Entschuldigungen nicht gelten. Bei wichtigen Themen fordere ich kompromisslos Lösungen ein. Da bin ich dann wieder ein Erbsenzähler (schmunzelt). Wie sehen Sie Ihre Rolle als Schenker-Chef in Deutschland? Ich sehe sie sehr in einer kontinuierlichen Fortführung der Arbeit meiner Vorgänger Wolfgang Monning und Hans-Jörg Hager. Für unsere Geschäftsleiter will ich gerne Vorbild sein und als deren direkter Vorgesetzter und als Impulsgeber für eine weitere Integration und Verzahnung unserer Angebote sorgen. Sie sind Sternzeichen Widder, und die gelten als dickköpfig. Sind Sie dickköpfig? Ich bin beharrlich, wenn ich ein Ziel durchsetzen will. Ihren Vorgänger, Hans-Jörg Hager, hat ja diese Dickköpfigkeit den Job gekostet. Herr Hager hatte intern lange keinen Hehl daraus gemacht, dass er mit 60 Jahren etwas anderes machen will – was er dann auch getan hat. Bei DB Schenker respektieren wir das. Er war eine wichtige Persönlichkeit für die Schenker Deutschland AG.
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