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Kontroverse zum Masterplan

04.06.2008 17:34 Uhr
Managerkreis 290
Eckart Fricke, Hermann Grewer, Ralf Nagel, Dieter Bock, Peer Witten, Joachim Zimmermann, Uwe Beckmeyer (von links)
© Foto: diwi

Managerkreis der Friedrich-Ebert-Stiftung diskutiert über Bedeutung der deutschen Seehäfen

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Berlin. Eine Lanze für den Masterplan Güterverkehr und Logistik brach Ralf Nagel, bremischer Senator für Wirtschaft und Häfen. „Der Masterplan ist ein fundamentaler Paradigmenwechsel bei der Infrastrukturentwicklung“, sagte Nagel anlässlich einer Podiumsdiskussion des Managerkreises der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin. Bislang sei die Infrastrukturentwicklung in erster Linie von lokalen Interessen geprägt. Mit dem Masterplan werde beim Ausbau der wichtigsten Verkehrs-Korridore erstmals ein ganz neuer Weg beschritten und das Thema auf die politische Agenda gesetzt. Nagel sieht im Masterplan ein wichtiges Fundament für weitere Mittel zum Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. „Das haben einige offenbar bisher nicht verstanden“, kritisiert Nagel angesichts der kürzlich geübten Kritik maßgeblicher Verbände am Masterplan. „Deshalb begrüßen die Seehäfen diesen Vorschlag“, ergänzte der Senator. Hermann Grewer, Präsident des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), teilte diese Ansicht nicht: „Der Masterplan lässt sich auf die drei Vs – Verlagern, Verteuern, Vermeiden – reduzieren“, kritisierte Grewer. „Wir haben nicht zu wenig Geld für Infrastruktur“, gab Grewer zu bedenken „Wir haben ein Problem in den Prozessen“ 60 Prozent der Gelder flössen in den Planungsprozess bei Infrastrukturmaßnahmen. (diwi)

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