Weniger Gewinn für K + N

NachrichtenWeniger Gewinn für K + NDer Schweizer Logistikkonzern spürt die nachlassende wirtschaftliche Dynamik und verliert im ersten Halbjahr 9,6 Prozent beim Ergebnis.Schindellegi. Das erste Halbjahr bescherte Kühne + Nagel (K + N) nur leichte Umsatzzuwächse und Gewinneinbußen. In den ersten sechs Monaten des Jahres erhöhte sich der Umsatz der Gruppe um 2,8 Prozent auf 10.062 Millionen Schweizer Franken CHF (8377 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis (EBITDA) ging um 9,6 Prozent auf 454 Millionen CHF (378 Millionen Euro) zurück. „Weit stärker als prognostiziert hat die Wirtschaftsdynamik in den letzten Monaten auf globaler Ebene nachgelassen und in der Folge auch den Logistiksektor erfasst“, sagte Karl Gernandt, Präsident des Verwaltungsrats der K + N International AG.In der Seefracht stieg das Transportvolumen um 8 Prozent – und damit doppelt so stark wie der Markt. Bei den Asien-Europa-Verkehren stagnierte das Aufkommen. In der Luftfracht transportierte K+N ein Prozent mehr Fracht als im Vorjahreszeitraum. Der Markt ist im gleichen Zeitraum allerdings um vier Prozent geschrumpft. Der Landverkehr erwies sich in den großen Wirtschaftsräumen Deutschland, Frankreich und Großbritannien als stabil. Der Nettoumsatz legte währungsbereinigt um 9,8 Prozent zu. diwiDer Landverkehr in den wichtigen Wirtschaftsräumen erwies sich als stabile Säule@DN Logistics UGAm 12. Juli 2012 wurde am Amtsgericht Potsdam das Insolvenzverfahren gegen die DN Logistics UG, Neuseddin, eröffnet. Insolvenzforderungen sind bis zum 20. August 2012 unter Beachtung des § 174 InsO bei Insolvenzverwalter Rechtsanwältin Nina Tschirpke schriftlich anzumelden. Informationen zu weiteren aktuellen Insolvenzverfahren bei Transport- und Logistikunternehmen in Deutschland finden Premium-Abonnenten aktualisiert in der Insolvenzdatenbank der VerkehrsRundschau im Internet.www.verkehrsrundschau.de/insolvenzen Gesetzliche Regelung für Eurocombi gefordertBrüssel. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) hat EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso aufgefordert, den Einsatz von Eurocombis im grenzüberschreitenden Verkehr gesetzlich zu regeln. In einem Brief an Barroso schreibt Schulz, einseitige Neuauslegungen bestehender EU-Regeln unter Umgehung des üblichen Gesetzgebungsverfahrens seien vom Europaparlament nicht zu akzeptieren. Die EU-Kommission sollte das Thema in dem Gesetzesvorschlag zu Änderungen der Maße und Gewichte im Straßengütertransport behandeln, wenn sie dazu Bedarf sehe. Schulz unterstützt damit den Standpunkt, den die Mitglieder des Verkehrsausschusses im EU-Parlament gegenüber EU-Verkehrskommissar Siim Kallas eingenommen haben. Dieser hatte in einer Neuauslegung bestehender EU-Vorschriften den Einsatz des Eurocombis zwischen zwei Staaten erlaubt, in denen diese überlangen LKW bereits zugelassen sind. Das war von den EU-Parlamentariern kritisiert worden. kwWeniger Fracht bei LH Cargo Die Fracht-Airline Lufthansa (LH) Cargo hat im ersten Halbjahr 864.490 Tonnen Fracht und Post befördert. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sank die Tonnage damit um 9,2 Prozent. Im gleichen Zeitraum hat die Airline das Kapazitätsangebot um 7,6 Prozent gemessen an Tonnenkilometern zurückgefahren. Damit konnte LH Cargo die Auslastung der Flugzeuge nahezu konstant halten. Der Ladefaktor sank nur leicht um 0,7 Prozentpunkte auf 68,4 Prozent. diwiMengeneinbußen für LH Cargo im ersten Halbjahr 2012GCA zeigt Interesse an NovatransNovatrans vor dem Verkauf Für die Übernahme des Kombioperateurs Novatrans, ein Tochterunternehmen der französischen Staatsbahn SNCF Geodis, hat die Gruppe Charles André Transports (GCA) nach einer Mitteilung der französischen Bahn ein verbindliches Angebot vorgelegt. Verbunden mit dem Angebot sind Einschnitte in das Terminal-Netz. Der in finanziellen Schwierigkeiten steckende Operateur war vor drei Jahren von der SNCF übernommen worden und hat seither ausschließlich Verluste eingefahren. jbNachrichtenUnternehmen plädieren für eine generelle MautStuttgart. Knapp drei Viertel der Betriebe in der Region Stuttgart würden einer Maut für alle Fahrzeuge zustimmen, wenn diese für den Straßenbau zweckgebunden wäre. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart unter ihren Mitgliedsunternehmen. 530 Unternehmen aus Industrie, Transportwirtschaft und Handel haben sich daran beteiligt. „Der Meinung der Unternehmen sollte sich die Landesregierung anschließen und sich beim Bund dafür einsetzen, eine Maut für alle einzuführen“, regte Herbert Müller, Präsident der IHK Region Stuttgart, an. Verteilt werden sollten die Mittel nach dem jeweiligen Bedarf, nicht nach dem jetzt geltenden Länder- und Regionalproporz. Zudem haben sich 70 Prozent der Betriebe gegen die Sparmaßnahmen der Landesregierung ausgesprochen, zunächst keine Straßenneubauprojekte mehr in Angriff nehmen zu wollen. diwiNeue Grenzwerte für VansDie EU-Kommission will die Grenzwerte für den CO2-Ausstoß von PKW und Vans bis 3,5 Tonnen ab 2020 verschärfen.Brüssel. EU-Umweltkommissarin Connie Hedegaard hat angekündigt, dass die Berechnungsmethode für den Ausstoß von CO2 bei PKW und Kleintransportern mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 3,5 Tonnen ab 2020 neu gestaltet werden könnte. Bis Ende 2014 sollen Vorschläge erarbeitet worden sein, wie diese Methoden aussehen könnten. Anlass zu ihren Äußerungen war die Veröffentlichung von Ergänzungen, die die EU-Kommission dieses Jahr zu den EU-Gesetzen zur Festlegung der CO2-Grenzwerte für PKW und Kleintransporter vorlegen sollte. Die CO2-Grenzwerte werden darin bestätigt.Demnach dürfen Kleintransporter 2017 maximal 175 Gramm CO2 pro gefahrenem Kilometer ausstoßen. 2020 sind 147 Gramm CO2 die Höchstgrenze. Die Werte beziehen sich nicht auf jedes einzelne Fahrzeug, sondern müssen den Durchschnitt der Flotte eines Herstellers widerspiegeln. Bei Überschreitungen fällt eine Strafe von 95 Euro pro Gramm CO2 an. Bei PKW bleibt es bei dem Grenzwert von 95 Gramm CO2 in 2020. Der europäische Verband der Automobilhersteller ACEA kritisierte die Zielvorgaben als eine schwere Bürde für die Autobauer. kwWerden ab 2020 die CO2-Grenzwerte überschritten, sind kräftige Geldbußen fällig

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