Berlin. Nach mehreren Warnstreiks haben die Gewerkschaften Transnet und GDBA zu Wochenbeginn neue Verhandlungen mit der Bahn über einen Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung aufgenommen. Zuvor hatte das Bundesverkehrsministerium die Forderung des DB-Vorstands zurückgewiesen, der Bund solle sich in den Tarifstreit einschalten. „Es verwundert, dass der Vorschlag einer Beteiligung des Bundes ausgerechnet vom Vorstand der DB AG kommt, der sonst bei jeder Gelegenheit eine Einmischung der Politik in Verantwortungsbereiche des AG-Vorstands als unzulässig ablehnt“, sagte Ressortsprecher Dirk Inger. Mit den Streiks wollen die Gewerkschaften erreichen, dass die Arbeitsplatzgarantien auch nach der geplanten Privatisierung des Konzerns bis zum Jahr 2010 gelten. (jök)
Warnstreiks belasten Tarifverhandlungen bei der Bahn
Gewerkschaften Transnet und GDBA haben zu Wochenbeginn neue Verhandlungen mit der DB über Beschäftigungssicherung aufgenommen