TT-Line: Frachtgeschäft legt 2004 weiter zu

17.02.2005 15:39 Uhr

Fährreederei verlegt Stammsitz von Hamburg nach Lübeck-Travemünde um operatives Geschäft und Verwaltung zusammenzulegen.

Hamburg. Die Fährreederei-Gruppe TT-Line wird ihren Traditionsstammsitz Hamburg verlassen und nach Lübeck-Travemünde verlegen. Das bestätigte die TT-Line-Geschäftsführung am Donnerstag in der Hansestadt anlässlich der Vorlage der Geschäftszahlen für 2004. Geschäftsführungsmitglied Hanns Heinrich Conzen lag allerdings daran, die Entscheidung als "sehr bewusste Überlegung" darzustellen: "Aufgrund der umfassenden baulichen Neuordnung am Skandinavienkai in Lübeck seitens der Lübecker Hafengesellschaft (LHG) entsteht die einmalige Möglichkeit, dass wir das bislang getrennt betriebene operative Geschäft am Skandinavienkai und die kaufmännische Verwaltung unter einem Dach zusammen zu führen. Am Skandinavienkai entsteht bis Mitte 2006 ein neues Dienstleistungszentrum und dort hinein wollen wir." Von der Maßnahme betroffen sind 50 Arbeitsplätze in der Hamburger Firmenzentrale, die dann nach Lübeck verlegt werden. Das vergangene Jahr brachte gemischte Ergebnisse in den beiden Geschäftsfeldern Passage und Fracht. Während die Passage verlor, legte die Fracht 2004 zu. Sie hat am Gesamtumsatz von 126,5 Millionen Euro (minus 6,6 Prozent) einen Anteil von 59 Prozent. Auf den Stammrouten Travemünde/Trelleborg und Rostock/Trelleborg beförderte die Reederei 2004 rund 297.000 Frachteinheiten. Das entspricht einem Zuwachs um drei Prozent gegenüber dem Vorjahr, wobei Rostock mit einem Plus von 12,3 Prozent deutlich besser abschnitt als die Route Travemünde/Trelleborg, die einen Rückgang von 1,9 Prozent verkraften musste. Dafür machte das Management vor allem den erheblichen Wettbewerb in der südlichen Ostsee verantwortlich. (eha)

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