Weinheim. Auf einem 37.000 Quadratmeter großen Grundstück direkt an der Autobahn A45 wurde ein neues Hallenkonzept umgesetzt, das deutlich leistungsfähiger sei als vorherige Anlagen und Kapazitätsreserven für weitere Mengensteigerungen besitze, so der KEP-Dienst ein einer Mitteilung. In Alzenau entstanden rund 100 neue Arbeitsplätze. 12,5 Millionen Euro wurden in den Neubau investiert. Um für künftiges Wachstum gerüstet zu sein, ist eine Ausbaustufe vorgeplant. Dabei kann die fast 8000 Quadratmeter große Umschlaghalle um fast 900 Quadratmeter erweitert und die Zahl der Hallentore von 100 auf 132 erhöht werden. Die Anlage in Alzenau folgt einem Konzept, das bei Trans-o-flex 2006 entwickelt und erstmals im saarländischen St. Ingbert umgesetzt wurde. Der Hallengrundriss zeigt nicht mehr den klassischen Quader, sondern hat die Form eines „Y“. Auf diese Weise können auf gleicher Hallenfläche mehr Fahrzeugtore gebaut werden. Anlagen mit vergleichbarer Hallengröße haben 20 bis 30 Prozent weniger Tore. Damit können in Alzenau mehr Nahverkehrsfahrzeuge gleichzeitig be- oder entladen werden und müssen dazu nicht in die Halle einfahren. Die Sortieranlage, die 8000 Pakete pro Stunde bewältigen kann, ist zum größten Teil vier Meter über dem Hallenboden angebracht. Dies spare Platz. Nur die Auflege- und die Endstellen befinden sich auf Hallenniveau. So können Stapler unter der Anlage durchfahren, die Wege zur Sortierung der Ware auf Paletten werden kürzer und es gibt deutlich mehr Bereitstellungsfläche.
Trans-o-flex bezieht neuen Standort Alzenau
Das Trans-o-flex-Netzwerk erweitert seine Infrastruktur: Zum 2. April 2007 hat im unterfränkischen Alzenau ein neues Umschlagzentrum den Betrieb aufgenommen.