München. Siebzig Milliarden Euro hat die Deutsche Bahn seit Beginn der Bahnreform 1994 in die Renovierung von schmuddeligen Bahnhöfen, alten Gleisen und Stellwerken sowie in neue Strecken und schicke Züge investiert. Etliche der Milliarden stammen dabei aus Steuergeldern. Alles für den großen Traum vom Börsengang. Wert wären die Aktien von Deutschlands größtem Verkehrsunternehmen alle zusammen derzeit aber nur schlappe fünf Milliarden Euro – eher weniger, schätzt Per-Ola Hellgren, Analyst für Transport- und Logistikaktien bei der Landesbank Rheinland-Pfalz. Bahn-Chef Hartmut Mehdorns möchte, bis Ende 2005 reif für die Börse sein und noch vor der Bundestagswahl 2006 den Gang aufs Parkett wagen. Aber nicht nur die geringe Marktkapitalisierung lässt Zweifel an diesem Fahrplan aufkommen. Wie fit der Schienenkoloss für die Börse ist, lesen Sie in der August-Ausgabe (08/04) des logistischen Wirtschaftsmagazins LOGISTIK inside. (Heft online bestellen - hier clicken) Telefonische Bestellung unter: 01 80 5 / 26 26 18 (bundesweit nur 0,12 Euro pro Minute).
Thema der Woche: Hartmut Mehdorns Börsentraum(a)
Die Zahlen zu schlecht, die IPO-Story zu dünn und die Frage, ob mit oder ohne Netz – Hartmut Mehdorns Träume von der Börsen-Bahn stehen unter keinem guten Stern.