München. Das Prinzip: Der Logistikdienstleister kauft dem Versender die Ware ab und verkauft sie nach dem Transport mit Gewinn an den Empfänger weiter. Das nötige Kapital wird an den Finanzmärkten beschafft. „In Nordamerika könnte das zu einem großen Thema werden“, urteilt Udo Türk, Business Development Manager bei DHL Global Forwar-ding. Das Bonner Unternehmen bietet diese Bankleistung in Zusammenarbeit mit der Postbank an. Vorteil für den Kunden: Sein Cashflow verbessert sich, da er früher sein Geld bekommt und kein „totes Kapital“ (in Containern lagernde Ware) finanzieren muss. Allerdings trägt er weiterhin das Haftungsrisiko, falls die Ware schadhaft ist. Voraussichtlich werden nur große Logistikanbieter solche Finanzierungsdienste in Zukunft anbieten, da nur sie aufgrund ihrer guten Bonität günstige Zinskonditionen bekommen. Welche Trends es in der Automobillogistik in Europa und Nordamerika noch gibt, lesen Sie in der aktuellen April-Ausgabe (04/07) des Fach- und Wirtschaftsmagazins LOGISTIK inside. (Heft online bestellen – hier klicken) Telefonische Bestellung unter: 0180 / 500 92 91 (bundesweit nur 0,14 Euro pro Minute).
Thema der Woche: Finanzierung von Warenströmen in der Automobilindustrie
In der Automobilindustrie verbreitet sich derzeit ein neues Geschäftsmodell – die Finanzierung von Warenströmen.