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StrasseKEPAutomatisierte KennzeichenerfassungSPD und Bündnis 90/Die Grünen haben sich zufrieden über das Urteil des Bundesverfassungsgerichts gegen die massenhafte Erfassung von Autokennzeichen für die Strafverfolgung geäußert. Damit erledige sich auch das Vorhaben von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU), die Daten für die LKW-Maut zur Verfolgung von Straftätern zu nutzen, betonte der SPD-Verkehrspolitiker Uwe Beckmeyer. Das Gericht habe Schäuble die "rote Kelle für die Autobahnüberwachung" hingehalten, meinte die Grünen-Abgeordnete Silke Stokar. Das höchste Gericht sieht in der automatisierten Massenkontrolle einen Angriff auf die Grundrechte. jökThiel Logistik wird LogwinNach neuer Struktur kommt ein neuer Markenname: Ende 2008 will der Logistikdienstleister Thiel weltweit als Logwin firmieren und damit punkten.Frankfurt/Main. Der Luxemburger Logistikdienstleister tritt künftig unter einer neuen Marke auf: Aus Thiel Logistik wird Logwin. Dies gab der Luxemburger Logistikkonzern auf seiner Bilanzpressekonferenz bekannt. "Wir wollen mit der neuen Marke ein Signal für einen Neustart setzen", sagte Konzernchef Berndt-Michael Winter in Frankfurt. Zum 1. Juli werde die neue Marke in Deutschland, Österreich und der Schweiz eingeführt. Bis Ende des Jahres soll der Konzern dann weltweit als Logwin firmieren. Der Thiel-Konzern hat das Geschäftsjahr 2007 mit einem Umsatz von gut zwei Milliarden Euro abgeschlossen, dies entspricht einem Zuwachs von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragssteuern (Ebit) lag bei 34,3 Millionen Euro, dies waren 6,8 Millionen Euro mehr als noch 2006. Die Einführung einer neuen Unternehmensstruktur Mitte 2007 zeige "bereits erste positive Wirkungen", sagte Winter. Besonders dynamisch entwickelte sich das Geschäftsfeld Air + Ocean mit zweistelligen Wachstumsraten bei Umsatz und Ergebnis. Das Geschäftsfeld Road + Rail sei mit einem negativen Ergebnis von 1,4 Millionen Euro noch nicht zufrieden stellend. Thiel wolle aber 2008 in die schwarzen Zahlen kommen, hieß es. sbKleinlaster: "Mit Vollgas ins Risiko"Vorläufige Zahlen über die Unfallhäufigkeit von Kleintransportern haben zu einer Kontroverse zwischen der SPD und dem Verband der Automobilindustrie (VDA) geführt. Aktuelle Untersuchungen der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) belegten, dass die Zahl der Unfälle bei Kleinlastern pro 1000 Fahrzeuge "weiter deutlich rückläufig" sei, betonte VDA-Geschäftsführer Kunibert Schmidt. Diese seit 2002 zu beobachtende Trendwende sei ohne ein generelles Tempolimit auf Autobahnen gelungen. Der Verband der Automobilindustrie beruft sich auf eine entsprechende Feststellung der Bundesanstalt für Straßenwesen. Dagegen hält der SPD-Verkehrspolitiker Uwe Beckmeyer ein Tempolimit von 130 Kilometern pro Stunde für "sinnvoll". Die Anzahl der an Unfällen mit Personenschaden beteiligten Kleintransporter habe sich gegenüber 1996 mehr als verdreifacht. "Kleinlaster fahren mit Vollgas ins Risiko", bekräftigt Beckmayer. jökÖsterreich: Plus für PostDie österreichische Post verzeichnete 2007 einen Umsatzanstieg von 33 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Auch das Betriebsergebnis legte um 32 Prozent auf 163 Millionen Euro zu. Das Segment Paket und Logistik verdreifachte seinen Umsatz auf 739 Millionen Euro. Einen wesentlichen Anteil daran steuerte die Ende 2006 erworbene Trans-o-flex mit rund 500 Millionen Euro bei. Der österreichische Paketmarkt ist für die Post hingegen schwierig, nachdem mit Otto und Universal, Quelle und Neckermann wesentliche Großkunden zur privaten Konkurrenz Hermes abgewandert sind. Das Betriebsergebnis dieser Sparte ist von 21 auf 13 Millionen Euro eingebrochen. Im Paketgeschäft soll es durch Akquisitionen schon demnächst wieder aufwärtsgehen. Für diese Aufgabeengagierte die Post AG Carl-Gerold Mende als Vorstandsmitglied. Mende wechselt von der britischen Royal Mail nach Österreich. Davor war er für DHL, Federal Express und General Parcel Logistic tätig. rvSpediteur Betz verurteilt, aber frei Stuttgart. Spediteur Thomas Betz ist wegen Bestechung, Ur-kundenfälschung, Verstoß gegen das Ausländergesetz und Sozialversicherungsbetrug in Millionenhöhe zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Außerdem muss Betz eine Geldstrafe von 2,16 Millionen Euro bezahlen. Mit dem Urteil folgte das Landgericht Stuttgart am Montag einer Verständigung, die Betz und Staatsanwaltschaft getroffen hatten. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, beide Seiten können noch Rechtsmittel einlegen. Betz, der zwei Jahre und sechs Monate in Untersuchungshaft saß, durfte den Gerichtssaal zunächst als freier Mann verlassen. Der Haftbefehl wurde aufgehoben. Ob die übrigen zweieinhalb Jahre der Haftstrafe gegen Betz zur Bewährung ausgesetzt werden könnten, werde in einem gesonderten Verfahren geklärt. "Wir sind erleichtert, dass die jahrelangen Unwägbarkeiten ein Ende haben", sagte Andreas Bunz, Sprecher der Betz-Geschäfts-führung. Allerdings bezweifle er, dass mit dem Urteil generelle Rechtssicherheit geschaffen worden sei. dpa/kap/ehScheich soll Austrian Airlines pushenWien. Seinem Ziel, einen neuen Großaktionär zu gewinnen und damit den eigenständigen Kurs abzusichern, ist Alfred Ötsch, Vorstandsvorsitzender von Austrian Airlines (AUA), ein Stück näher gekommen. Die Aufsichtsräte der Staatsholding ÖIAG und der AUA stimmten einem Einstieg von Mohamad Bin Issa Al Jaber, einem saudi-arabischen Scheich mit österreichischem Pass, zu. Gegenwind wird allerdings von den Kleinaktionären bei der nächsten Hauptversammlung erwartet. Verhindern können sie den Deal voraussichtlich jedoch nicht. Al Jaber dürften daher demnächst rund 20 Prozent der AUA-Anteile gehören, wofür er 150 Millionen Euro zahlt. rvBayern auf SITL vertreten Die internationale Transport- und Logistikmesse "Semaine Internationale du Transport et de la Logistique (SITL)" hat zum 25. Mal in Paris stattgefunden. Der Veranstalter Reed Expositions France hatte 800 Aussteller erwartet – davon 35 Prozent aus dem Ausland. 40.026 Besucher kamen zur SITL, 6 Prozent mehr als im Vorjahr. Der internationale Besucheranteil stieg um 15 Prozent auf rund 6000. Extrem gering war die deutsche Beteiligung: Lediglich 20 Unternehmen waren vertreten, wie etwa Schenker, DHL, TFG, Siemens, VDO und DKV. Mit einem eigenen Stand war das bayerische Wirtschaftsministerium vertreten, das um Investoren warb, Rücken an Rücken mit der Firma Invest in Germany. jb

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