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StrasseHöhere Maut für alte LKWDie österreichische Regierung hat eine Erhöhung der Maut für LKW der Euro-Klasse 0 spätestens ab 2010 beschlossen. Im entsprechenden Gesetzesentwurf wird Verkehrsminister Werner Faymann ermächtigt, diese Staffelung auch schon früher – etwa ab 2008 – einzuführen. Außerdem könnten je nach Tageszeit unterschiedliche Mauttarife angewendet werden. Diese Differenzierung ist auch für einzelne Straßenabschnitte möglich. Konkrete Aussagen, wann es tatsächlich zu einer Änderung der Mauttarife kommen soll, gibt es vorerst nicht. Die Oppositionsparteien weisen darauf hin, dass bei einer Erhöhung der Maut für Euro-0-LKW im Gegenzug die Abgaben für LKW der Klassen 4 und 5 gesenkt werden müssen, um den geltenden EU-Richtlinien zu entsprechen. Dadurch befürchten sie eine Verbilligung des Transitverkehrs, der vorwiegend mit modernen Fahrzeugen abgewickelt wird, während ältere LKW vor allem im Regionalverkehr eingesetzt werden. rvFaymann: Zeitplan noch offenNeue Frachtairline gegründetElf Flugzeuge für den Ausbau der Asiendienste: Lufthansa und Deutsche Post gründen eine gemeinsame deutsche Frachtfluggesellschaft. Frankfurt am Main. Die Lufthansa und die Deutsche Post gründen eine neue Frachtfluggesellschaft. Das Gemeinschaftsunternehmen werde seinen Sitz in Leipzig haben und mit elf Flugzeugen vom Typ Boeing-777 an den Start gehen, teilten beide Unternehmen mit. „In einer globalisierten Welt gründen zwei Dax-Konzerne ein viel versprechendes neues Gemeinschaftsunternehmen“, sagte Deutsche-Post-Chef Klaus Zumwinkel. „Wir bringen unsere jeweiligen Kompetenzen ein“, ergänzte Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber. Zumwinkel betonte, die Zusammenarbeit sei „die konsequente Weiterentwicklung“ des bereits 2004 gestarteten interkontinentalen Joint Ventures mit der deutschen Fluggesellschaft. Die Maschinen sollen Ziele vor allem in Asien sowie in den USA anfliegen. Der Beginn des Flugbetriebs ist für April 2009 geplant. Über den Luftfrachttransport hinaus werden beide Unternehmen künftig auch Lagerhaltung und Warenumschlag am Flughafen Leipzig/Halle abwickeln. Der Name des Gemeinschaftsunternehmens, an dem beide Partner über Lufthansa Cargo und DHL Express jeweils 50 Prozent halten, steht noch nicht fest. Das Bundeskartellamt hat das Projekt bereits genehmigt. dpa/sbBesiegeln die Kooperation: Post-Chef Klaus Zumwinkel (l.) und Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber eCall-Initiative kommt in Fahrt Tschechien, Portugal und Spanien haben am 18. September die Absichtserklärung zur fristgerechten Einführung des elektronischen KFZ-Notrufsystems eCall signiert. Die Niederlande wollen das Dokument ebenfalls unterzeichnen. Damit haben sich 12 von 27 EU-Staaten verpflichtet, alle Neufahrzeuge ab 2010 serienmäßig mit dem eCall-Bordsystem auszurüsten. Bereits unterzeichnet haben Deutschland, Österreich, Italien, Finnland, Griechenland, Schweden, Litauen, Slowenien und Zypern sowie die Nicht-EU-Länder Schweiz, Norwegen und Island. eCall meldet Verkehrsunfälle automatisch unter exakter Standortangabe an die nächste Notrufzentrale. Durch den schnelleren Einsatz der Rettungsdienste könnten laut Kommission jährlich 2500 Menschenleben gerettet werden. EU-Informatikkommissarin Viviane Reding drohte eine verbindliche „eCall-Richtlinie“ an, sollten „einige wichtige EU-Länder“ weiterhin die Initiative ignorieren. dwGeodis trifft Abkommen mit Xpedx Paris/Frankreich. Die führende französische, von der Staatsbahn SNCF kontrollierte Transport- und Logistikgruppe Geodis S.A., Paris, hat ihren Aktionsradius auf die gesamte USA erweitert. Ermög-licht wurde dies durch ein entsprechendes Über-Kreuz-Abkommen mit dem dortigen Logistikdienstleister Xpedx Supply Chain Services. Dieser erhielt im Gegenzug Zugang zum Weltservicenetz des europäischen Partners. Xpedx Supply Chain Services ist ein Tochterunternehmen des weltgrößten Papierfabrikanten International Paper und kam zuletzt auf einen Jahresumsatz von 6,7 Milliarden Dollar. jbSotschi bekommt FrachthafenSt. Petersburg/Russland. Der Konzern Basowy Element (BasEl) des russischen Oligarchen Oleg Deripaska will im russischen Schwarzmeer-Kurort Sotschi einen Frachthafen bauen. Er soll vorrangig der Anlieferung von Baumaterial für diverse Großprojekte zu den Olympischen Winterspielen 2014 dienen. Nach BasEl-Angaben können gegenwärtig über die Eisenbahn nur 3 bis 4 Millionen Tonnen Material pro Jahr angeliefert werden. In der heißen Phase der Olympiavorbereitungen werden jedoch 30 Millionen Tonnen benötigt. Die Investitionen für den Hafen werden mit etwa 85 Millionen Euro angegeben. ldHHLA-Chef: Börsengang im NovemberHamburg. Der Hamburger Hafenbetreiber HHLA wird möglicherweise im November den Gang aufs Parkett wagen. „Wir werden im letzten Quartal 2007 an die Börse gehen. Das kann im November sein“, sagte HHLA-Chef Klaus-Dieter Peters der Tageszeitung „Die Welt“. Peters äußerte sich erstmals zu Details des Börsengangs. So sollen die Mitarbeiter einen Rabatt von 50 Prozent bei einem Aktienkauf bekommen. Die Stadt Hamburg, der bisherige Alleingesellschafter der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), will gut 30 Prozent der Aktien an der Börse verkaufen. Etwa 100 Millionen Euro aus dem Aktienverkauf sollen dem Eigenkapital der HHLA zufließen, der Rest verbleibt bei der Stadt Hamburg. „Aber es gibt eine klare Festlegung des Gesellschafters, dass alle Einnahmen aus dem Börsengang ausschließlich zum Ausbau des Hafens benutzt werden“, so Peters. Die HHLA plane weitere Zukäufe. „Uns interessiert der Ostseeraum. Wir werden uns um eine Beteiligung an der Lübecker Hafengesellschaft bewerben“, sagte Peters. dpaBuAbkommen: Geodis stellt sich in den USA neu auf Bis Ende 2008 soll die HHLA an die BörseErhebliche Kosten für die UnternehmenFrankfurt/Main. Die Anerkennung als Reglementierter Beauftragter durch das Luftfahrtbundesamt (LBA) wird für Unternehmen mit erheblichen Kosten verbunden sein. Nach der Gebührenordnung kostet die Erstzulassung zwischen 200 und 10.000 Euro. Die Gebühr ist unter anderem von der Unternehmensgröße und der Anzahl der Niederlassungen abhängig. Ein genauer Katalog, welche weiteren Kriterien für die Gebühr wichtig sein könnten, werde derzeit vom LBA erarbeitet. Das sagte Ulrich Schwierczinski, Präsident des Luftfahrtbundesamtes, anlässlich einer Sicherheitskonferenz der Lufthansa Cargo in Frankfurt am Main. In den nächsten Wochen will das LBA 600 Unternehmen, die bisher einen Antrag gestellt haben, anschreiben und entsprechend informieren. „Klasse statt Masse“ sei das Motiv für diese Maßnahme, so Schwierczinski. Bei ernsthaften Kandidaten werde der Status des Reglementierten Beauftragten bereits in Kürze erteilt, es werde jedoch in parallel stattfindenden Vor-Ort-Besuchen kontrolliert, ob die Bedingungen tatsächlich erfüllt sind. Sollte dies nicht der Fall sein, werde der Status – verbunden mit erneuten Kosten – wieder aberkannt. diwiLBA-Präsident Schwierczinski

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