Das Sateliliten- und Telematikunternehmen hatte sich im Dezember 2003 als Konzessionär für den Betrieb des europäischen Satellitensystems beworben. Der von dem Unternehmen vorgelegte, phasierte Ansatz hätte es sowohl der Industrie als auch der öffentlichen Hand erlaubt, das Satellitennavigationssystem ohne größere Initialinvestitionen und bei gleichzeitiger Reduktion der Markt- und Technologierisiken zu implementieren, heißt es in einer OHB-Erklärung es. In der Zwischenzeit haben Unternehmensangaben zufolge alle verbliebenen Anbieter Kontakt mit OHB Technology aufgenommen, um das Unternehmen in ihr bestehendes Konsortium aufzunehmen. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen, heißt es. Die Ablehnung des Konzessionärvorschlags berühre dabei in keiner Weise die Teilnahme von OHB Technology am Bau der Galileo-Satelliten. Das Unternehmen ist weiterhin in alle derzeitigen Phasen integriert und wird auch in Zukunft im Rahmen von Galileo Industries Teilgewerke der Konstellation in dem Umfang fertigen, wie es die Abkommen zwischen den europäischen Staaten in Bezug auf die jeweiligen Anteile der nationalen Industrie vorsehen, so OHB weiter.
OHB scheitert mit Konzessionärsantrag für Galileo
OHB Technology ist mit seinem im Dezember 2003 eingereichte Ansatz für den Betrieb der Galileo Satelliten-Konstellation von Galileo Joint Undertaking abgelehnt worden.