Man muss halt schon was tun

Die VerkehrsRundschau ist Mitglied der Jury Van Of The YearDie VerkehrsRundschau vergibt dieAwards Green Truck und Green VanDie VerkehrsRundschau ist Unterzeichner der Europäischen Charta für die StraßenverkehrssicherheitMan muss halt schon was tunJammern allein hilft nicht – das gilt für jedes Alltagsproblem ebenso wie für große strukturelle Herausforderungen. Sorgen bereitet derzeit immer mehr Unternehmen der demografische Wandel in der Gesellschaft. Die deutsche Bevölkerung wird immer älter und bringt immer weniger Kinder zur Welt. Die ersten Auswirkungen sind schon heute im Bereich Logistik erkennbar: akuter Fahrermangel. Lastzüge in Speditionen stehen still, weil geeignetes Lenkpersonal fehlt. Natürlich hat der Fahrermangel auch noch andere Gründe wie mangelnde Attraktivität des Berufes oder Wegfall der Wehrpflicht. Doch zusammen mit den immer stärker werdenden demografischen Veränderungen in unserer Gesellschaft wird das Fahrerproblem nicht geringer werden – aber genug gejammert. Es existieren mehrere Lösungswege, die alle gleichzeitig zu beschreiten sind: Ältere Mitarbeiter halten, indem auf ihre Bedürfnisse eingegangen wird – zum Beispiel durch Verringerung der Arbeitszeit oder weniger körperliche Belastungen. Aktivierung von Frauen, indem man auf familiäre Bedürfnisse eingeht (siehe Seite 26). Und ganz wichtig: Die Begeisterung von Schülern für die Ausbildungsberufe in Transport, Spedition und Logistik. An dieser Stelle hilft zum Beispiel die von der VerkehrsRundschau gegründete und unter Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministers stehende Initiative „Hallo Zukunft!“ (www.hallo-zukunft.info). All diese Lösungen funktionieren aber nur, wenn die Rahmenbedingungen in den Betrieben wirklich verändert und Nachwuchsinitiativen von Unternehmen und Verbänden mit aller Kraft unterstützt werden. Man muss halt schon was tun – aber dann ist auch der demografische Wandel für die Logistikbranche beherrschbar. ❙❚■ Andre Kranke stellv. Chefredakteur

Man muss halt schon was tun

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