LH Cargo kooperiert mit DHL

LH Cargo kooperiert mit DHL Gemeinsame Frachtfluggesellschaft geplant: Lufthansa Cargo verlegt 21 Interkontinentalflüge von Köln/Bonn nach Leipzig/Halle. Bonn. Unter dem Code-Namen „NewCo“ (New Company) wollen die Deutsche Post-Tochter DHL und die Lufthansa Cargo eine gemeinsame Frachtfluggesellschaft gründen. Der Newcomer, an dem sich beide Konzerne zu jeweils 50 Prozent beteiligen wollen, soll ab 2009 operativ an den Start gehen. Zu diesem Zweck ist nach Informationen der VerkehrsRundschau die Anschaffung von zehn Frachtflugzeugen geplant. In der engeren Wahl sind die Boeing-Modelle B777F und B747-400ERF (Extended Range Freighter). Eine Option stellt auch der Jumbo B747-400 aus den Beständen der Lufthansa dar, der zuvor von einem Passagier- zu einem Frachtflugzeug umgerüstet werden müsste.Stationiert werden sollen die Flugzeuge auf dem Flughafen von Leipzig/Halle. Dort will DHL ab dem kommenden Herbst ihr Drehkreuz für internationale Expressverkehre errichten. Aus diesem Anlass baut der Logistiker derzeit ein großes Sortier- und Verteilzen-trum auf dem Frachtgelände des Flughafens. LH Cargo will 21 ihrer wöchentlichen Interkontinentalflüge mit Beginn des kommenden Winterflugplans Ende Oktober von Köln/Bonn nach Leipzig/Halle verlagern. Neben den seit 2004 existierenden internationalen Gemeinschaftsflügen betreiben DHL und Lufthansa das in Florida beheimatete JV LifeConEx für den Versand von medizinischen und pharmazeutischen Sendungen. hsDHL setzt ganz auf das neue Luftfahrtkreuz Leipzig/HalleSchieneICA verbessert Vor- und NachlaufIntercontainer Austria (ICA) brachte im Vorjahr 440.000 Standardcontainer (TEU) auf die Schiene. Für dieses Jahr peilen die Geschäftsführer Hermann Ungersbäck und Günter Watzl 500.000 TEU an. Zum Aufkommensplus soll unter anderem ein neuer Ganzzug zwischen Oradea in Rumänien und Wels beitragen. Ob dieses Projekt tatsächlich realisiert werden kann, hängt nicht zuletzt von der Preisentwicklung im rumänischen Straßengüterverkehr ab. Seit dem EU-Beitritt Rumäniens sind die Preise laut ICA um 15 Prozent gefallen.Innerhalb Österreichs setzt Intercontainer Austria auf eine Qualitätsverbesserung im Vor- und Nachlauf. Da man mit der bisherigen Lösung nicht zufrieden war, wird das Trucking jetzt vom Kraftwagengüterverkehr der Rail Cargo Austria abgewickelt. Die Steuerung erfolgt zentral über das Customer Trucking Center in Graz. Dort können Kunden auch den aktuellen Status jedes Containers abfragen. rvICA peilt für 2007 500.000 TEU anSNCF baut Einzelwagenverkehr aus Die französische Staatsbahn SNCF richtet den Frachtsektor neu aus. Im letzten Jahr hat der Bereich noch Verluste in Höhe von 250 Millionen Euro eingefahren. Das Unternehmen sieht sich durch steigende Nachfrage nach Schienentransporten ermutigt. Bis Juni ist der damit erzielte Umsatz um vier Prozent gestiegen. Kernstück der neuen Entwicklungslinie ist das Einzelwaggon-Angebot. Der Service soll um drei Hubs im Großraum Paris, bei Metz und in der Rhône-Alpen-Region verdichtet werden. Geplant ist, diese im Drei-Stunden-Takt anzufahren. Sie werden landesweit von rund 30 Sammelterminals beschickt, die für die Versorgung der lokalen Nachfrage zuständig sind. jbLuftfrachtWeniger EmissionenDie EU-Kommission und die US-Luftfahrtbehörde FAA haben in Brüssel ihre Initiative AIRE zur Emissionsminderung im Flugverkehr vorgestellt. Wie EU-Verkehrskommissar Jacques Barrot und FAA-Chefin Marion Blakey mitteilten, soll die Einführung neuer Technologien und Betriebsverfahren für einen geringeren Ausstoß von Treibhausgasen beschleunigt werden. Dazu gehöre der „sanfte Landeanflug“ mit gedrosselter Triebwerksleistung und reduzierten Lärm- und Schadstoffemissionen. Bei der in Stockholm, Louisville und Atlanta erprobten Praxis sei festgestellt worden, dass Treibstoffverbrauch und Ausstoß von Kohlendioxid und Stickoxiden erheblich gesunken seien. AIRE (Atlantic Interoperability Initiative to Reduce Emissions) werde sich auf Test- und Erprobungsreihen stützen, in die Industriepartner und Flugsicherungsdienstleister einbezogen würden. Die Initiative ergänze den EU-Vorschlag zur Einbeziehung des Flugverkehrs in den Emissionshandel und den „Clean Sky“-Plan zur Entwicklung der neuen Generation umweltfreundlicher Flugzeuge, so Barrot. dwJacques Barrot und Marion BlakeyKombination aus Ökonomie und ÖkologieWarum der Expressdienstleister UPS auf den 25-Meter-Lastzug setzt, sagt Christian Messerschmidt, Geschäftsführer der UPS Transport OHG in Neuss.UPS kündigte auf der transport logistic an, den 25-Meter-Lastzug in seine Flotte integrieren zu wollen und bereit ist, dafür zu investieren. Was versprechen Sie sich von dieser Lösung?Christian Messerschmidt: In einer Studie haben wir elf unserer Linien detailliert untersucht. Ergebnis ist: Wir würden durch den Einsatz von 22 so genannten Longlinern unsere Kosten sofort um jährlich über 1,1 Millionen Euro senken. Insgesamt dürften wir mit dem Longliner unsere Kosten um zehn bis zwölf Prozent senken. Größter Vorteil ist: Durch den Longliner könnten wir bis zu 20 Prozent unserer Transporte reduzieren und den Schadstoffausstoß unserer Fahrzeuge um 12 bis 20 Prozent senken.In wie viele solcher Fahrzeuge will UPS konkret investieren?In so viele Longliner, die wir genehmigt bekommen: sowohl in Deutschland als auch in Europa. Wir würden die 25-Meter-Lastzüge vor allem in den Verkehren zwischen unseren Niederlassungen und Umschlagplätzen nutzen. Auf welche Variante setzen Sie?Für UPS ist die Variante die beste Lösung, bei der auf dem Motorwagen eine Wechselbrücke und hinten ein Auflieger auf flexiblem Dolly gefahren wird, da wir sie sehr einfach und kostengünstig realisieren könnten. Das liegt daran, dass Wechselbrücken und der dazugehörige Motorwagen zu dem Standardequip-ment unserer Flotte gehört. ehRekord für KombiverkehrFrankfurt/Main. Auf ihrer Gesellschafterversammlung in Frankfurt/Main hat das KV-Unternehmen Kombiverkehr sein Ergebnis für das Jahr 2006 veröffentlicht. Demnach transportierte der Operateur 930.980 Sendungen – 14,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Plus in Höhe von 120.000 Sendungen war laut Unternehmensangaben die größte Steigerung unter allen Operateuren in Europa. Im nationalen Netz konnte Kombiverkehr die Zahl der Sendungen um 15,4 Prozent auf 234.150 Einheiten steigern. International wuchs das Aufkommen um 14,3 Prozent auf die neue Rekordmarke von 696.830 Sendungen. Das Unternehmen will an dem Expansionskurs festhalten und das Aufkommen in zehn Jahren verdoppeln.Die Umsatzerlöse von Kombiverkehr kletterten 2006 um 14,3 Prozent auf 372,2 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss betrug 1,96 Millionen Euro und lag damit um 200.000 Euro (11,3 Prozent) über dem Vorjahreswert. cd

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Preisentwicklung in den Einzelsegmenten

Auslastung der Lkw im Verteiler- und Fernverkehr

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