Rom. Ab 1. Juli erhöhen sich die Autobahngebühren in Italien um durchschnittlich 2,26 Prozent. Die Autobahnbetreiber haben sich im Gegenzug verpflichtet, in den nächsten zehn Jahren 4,7 Milliarden Euro zu investieren. Die Erweiterung von zwei auf drei Spuren, sowie die Installationen für die Sicherheit sind die Hauptschwerpunkte. Die Erhöhung, die eigentlich schon am 1. Januar in Kraft treten sollte, war von der Regierung als Anti-Inflations-Maßnahme für sechs Monate blockiert worden. Für ein 3-Achser-LKW bedeutet die Erhöhung für die Strecke Brenner-Mailand ein Mautgebühr von 25,60 Euro und für einen 4-Achser 40,80 Euro. Die Autobahnbetreiber und die maßgeblichen Transport-Verbände haben sich außerdem geeinigt, für den Sommer drei weitere Tage Fahrverbot auf den Autobahnen einzuführen. Der Schwerlastverkehr über 7,5t darf an folgenden Tagen und Stunden die Autobahnen nicht benutzen: 23. Juli ,16 – 24 Uhr; 1. August ,0 – 7 Uhr; 6. August ,16 – 24 Uhr. Die Staatsstraßen können an diesen Tagen befahren werden. (vr/rp)
Italien erhöht ab 1. Juli die Autobahngebühren
Betreibergesellschaften wollen in den nächsten zehn Jahren 4,7 Milliarden Euro in den Ausbau der Fernstraßen investieren