Düsseldorf. Bei dem nordrhein-westfälischen Modellversuch mit 25-Meter-LKW wollen 23 Spediteure die Großlaster einsetzen. Sie dürfen nur auf genau festgelegten Strecken fahren. Vor Erteilung der Ausnahmegenehmigung wird geprüft, ob Kurven und Autobahnzufahrten für die bis zu 25,25 Meter langen Laster breit genug sind. In Innenstädte dürfen die überlangen Laster nicht fahren. Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Oliver Wittke (CDU) hält Bedenken gegen den Einsatz besonders langer Lastwagen im Güterverkehr für unbegründet. Der Modellversuch in Nordrhein-Westfalen verlaufe positiv, berichtete er heute in Düsseldorf. Das Verkehrsministerium habe bislang fünf Spediteuren erlaubt, auf genau festgelegten Strecken mit den gut 25 Meter langen LKW zu fahren. Zwei Spediteure nutzen solche Großlaster bereits. Zwischen Mönchengladbach und Osnabrück transportiert ein Fahrzeug Kleidungsstücke für eine große Modekette. Von Duisburg aus werden Brötchen für eine Hamburger-Kette in den Raum Hamburg geschickt. Nach Angaben des Verkehrsministeriums haben die beiden 25-Meter-LKW bei zusammen 61 Fahrten bisher 52.000 Kilometer zurückgelegt. Unfälle habe es dabei nach Unternehmensangaben nicht gegeben. Weitere drei Spediteure haben bereits Genehmigungen für die Strecken zwischen Bielefeld und Mülheim, von Borgholzhausen nach Gronau und Langefeld sowie zwischen Bad Bentheim und Wenden. (dpa/sb)
In NRW wollen 23 Spediteure 25-Meter-LKW einsetzen
Landesregierung hält an Pilotprojekt fest: Versuch in Nordrhein-Westfalen verlaufe positiv