Duisburg/Rotterdam. Die historisch engen Beziehungen zwischen dem Rotterdamer Hafen und dem Duisburger Hafen werden weiter ausgebaut. Europe Container Terminals (ECT), größter Umschlagbetrieb im Maashafen, hat jetzt seine Anteile am Duisburger Container Terminal (DeCeTe) von bislang 27 Prozent auf 51,56 Prozent aufgestockt. ECT-Vorstandsvorsitzender Jan Westerhoud begründet den Schritt mit der Hinterland-Strategie seines Unternehmens, das inzwischen eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des in Hongkong beheimateten Hafenunternehmens Hutchison Port Holdings Group (HPH) ist. Westerhoud: „Wir wollen das Hinterland enger an unsere Seehafenterminals in Rotterdam binden." Das komme auch der eigenen Kundschaft zugute. Schon heute sei DeCeTe sowohl über einen Binnenschiffs-Shuttle als auch über einen Container-Ganzzug mit Rotterdam verbunden, wo ECT mit drei Umschlagterminals (ECT Delta Terminal, ECT Home Terminal und eCT Hanno Terminal) präsent ist. Der DeCeTe ist auf die Anforderungen aller Landverkehrsträger – Bahn, Binnenschiff und LKW – zugeschnitten. Der direkt am Rhein gelegene Terminal erstreckt sich über eine Grundfläche von 15,6 Hektar. Für den Umschlag sorgen vier Kräne. (eha)
Hafen Duisburg: Bindungen zu Rotterdam werden enger
Europe Container Terminals stockt Beteiligung an Duisburger Container Terminal auf