Paris. Die französische Staatsbahn SNCF fährt immer tiefer in die roten Zahlen. Der Betriebsverlust werde im laufenden Jahr mit rund 300 Millionen Euro doppelt so hoch wie geplant, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Paris mit. 243 Millionen davon seien allein im ersten Halbjahr entstanden. Als Grund nannte die SNCF die schwache Konjunktur und die Streiks vom Frühjahr. Schon 2002 hatte die SNCF mit ihren 175.000 Beschäftigten einen Betriebsverlust von 183 Millionen Euro ausgewiesen, ihn aber mit Immobilienverkäufen ausgeglichen. 2001 erwirtschaftete sie ein Defizit von 134 Millionen Euro. (vr/dpa)
Frankreich: SNCF macht 300 Millionen Euro Verlust
Schwache Konjunktur und Streiks als Ursache genannt