München. Wer wünscht sich ihn nicht – den perfekten Chef? Doch kann es ihn überhaupt geben? „Nein”, betont Cay von Fournier in „Der perfekte Chef”, führt jedoch an, dass jede Führungskraft die Chance hat, gezielt und immer wieder an sich selbst zu arbeiten. Das Buch, das sich an mittelständische Unternehmer richtet, hält zwar kein Patentrezept für die Zauberverwandlung in die optimale Führungskraft bereit, liefert jedoch einige Denkansätze, wie ein Vorgesetzter seine Rolle optimieren sowie die Bedürfnisse des Mitarbeiters und des Unternehmens in Einklang bringen kann. So widmet sich der Autor ausführlich dem Charakter eines perfekten Chefs, definiert seine Hauptaufgaben und geht detailliert auf die Bereiche Leistung, Motivation und Kommunikation ein. Ein weiterer Teil des Buches behandelt Chef-Werkzeuge wie Zielvereinbarungen und Mitarbeitergespräche. Eine Führungs-Bibel hat Cay von Fournier damit sicherlich nicht geschaffen. Wohl aber ein solides Handbuch, das einige wertvolle Tipps und Ratschläge enthält. (stb) Cay von Fournier, Der perfekte Chef. Frankfurt 2006, Campus Verlag, 206 S., gebunden, 32,50 Euro, ISBN 3-593-37961-9
Das Buch der Woche: „Der perfekte Chef“ von Cay von Fournier
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