Berlin. Bei der Deutschen Bahn wird weiter kräftig gespart, um so bald wie möglich wieder schwarze Zahlen zu schreiben. "Es gibt aber keine neue Verschärfung des Sparkurses", sagte ein Bahnsprecher am Samstag auf dpa-Anfrage. Es gebe einen konzernweiten Ausgabenstopp für Sachaufwendungen. "Investitionen stehen auf dem Prüfstand", sagte der Konzernsprecher. Es gehe nicht, dass gar nichts mehr ausgegeben werde, sondern nur das, was zwingend notwendig sei. Das Unternehmen hatte vor etwa zehn Tagen über solch einen Ausgabenstopp informiert. Die sinkenden Investitionen in die Verkehrswege gefährden inzwischen zehntausende Arbeitsplätze. "Allein in der Bauwirtschaft stehen mittelfristig 30.000 bis 50.000 Stellen auf dem Spiel, wenn Straßen- und Schienbau mit den geplanten starken Einschnitten umgesetzt werden", sagte Karl Robl, Hauptgeschäftsführer des Baugewerbeverbandes ZDB, dem "Tagesspiegel" (Samstagsausgabe). (dpa)
Bahn hält an Sparplänen fest
Konzernweiter Ausgabenstopp für Sachaufwendungen / "Investitionen stehen auf dem Prüfstand"