Nachhaltig zum Erfolg dank intelligenter und flexibler Fuhrparksteuerung

Nachhaltig zum Erfolg dank intelligenter und flexibler Fuhrparksteuerung
©Kögel

Das Ulmer Transportunternehmen Noerpel setzt beim Trailereinsatz auf eine gesunde Mischung aus Miet- und Eigenfahrzeugen. Moderne Fahrzeugtelematik hilft dabei den Fahrzeugeinsatz so effizient wie möglich zu steuern – ein signifikanter Beitrag für Nachhaltigkeit im Straßentransport.

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Datum:
31.05.2021
Lesezeit:
4 min



Tradition und eine zukunftsorientierte Einstellung zu Nachhaltigkeit – diese Kombination geht manchmal einen steinigen Weg zum Erfolg. Ein glänzendes Beispiel, wie es gelingt, ein alteingesessenes Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft zu führen, ist das Transportunternehmen Noerpel-Gruppe mit Hauptsitz in Ulm.

Dass stetiges Wachstum einem nachhaltigen Wirtschaften nicht entgegensteht, beweist Carsten Wittig, der von der 2020 neu in Betrieb genommenen Odelzhausener Niederlassung an der A8 aus, alle Betriebsmittel für die Noerpel-Gruppe managt.
Betriebsmittel heißt in seinem Fall jedes Transportgefäß – von der simplen Europalette über Flurförderzeuge, Wechselbrücken bis hin zum Fahrzeugpark, der bundesweit aktuell rund 650 gezogenen Einheiten umfasst. Es ist tatsächlich ein breites Einsatzfeld, das der 39-jährige Manager seit rund fünf Jahren für das Unternehmen erfolgreich bestellt.

So setzt Wittig auf einen geschickt austarierten Mix aus eigenfinanzierten Trailern und Mietfahrzeugen, um die unterschiedlichen Auslastungen der Noerpel-Standorte sinnvoll mit Transportgeräten zu versorgen. „Free Floating“ heißt das Prinzip, in dem die Gruppen-Fahrzeuge je nach Bedarf an den einzelnen Standorten verwendet werden. Einen festgelegten Heimathafen kennen nur die wenigsten Trailer in Noerpel-Diensten, und kommen dort zum Einsatz, wo sie aktuell benötigt werden.
„Damit lässt sich die Zahl der vorgehaltenen Fahrzeuge sehr effektiv optimieren!“, erklärt Carsten Wittig das Prinzip der Flottensteuerung, bei dem man bei den Trailern frühzeitig auf Telematikanbindung gesetzt hat. „2016 haben wir mit Telematik bei Kögel angefangen,“ erinnert sich Wittig, „damals war das noch etwas Besonderes!“ So konnte man damals wie heute sicherstellen, dass sich Fahrzeuge möglichst effektiv im Einsatz befinden. Unnötiger Stillstand lässt sich so vermeiden und damit Kosten wie Ressourcen schonen.

Außerdem gewährleistet die Telematikanbindung eventuelle Fahrzeugverluste zu minimieren oder auch einen Wegstreckenverlauf beispielsweise aus Haftungsgründen dauerhaft zu dokumentieren. Bei Noerpel ist Telematics von Kögel schon lange erfolgreich in der Anwendung.

Ab Juni 2021 gehört die Datenfernübertragung vom Trailer zur Firmenzentrale bei Kögel zur serienmäßigen Standardausrüstung in den Neufahrzeugen. Damit lässt sich, so Thomas Gregor, Leiter Service, Telematik, Vermietung und Gebrauchtfahrzeug bei Kögel, „Wirtschaftlichkeit mit Nachhaltigkeit optimal in Einklang bringen!“.

Carsten Wittig nutzt das Telematics System zur Steuerung der umfangreichen Noerpel-Flotte intensiv. Denn zur Strategie einer effizienten und damit dauerhaft nachhaltigen Fahrzeugsteuerung gehört für den Fuhrpark-Experten ein ausgewogener Mix aus Eigenfahrzeugen und Miettrailern. Neben vierzig weiteren neuen Kögel NOVUM Planenaufliegern im charakteristischen gelben Noerpel-Design laufen seit einigen Wochen zusätzliche Kögel Mietfahrzeuge unter der Flagge des süddeutschen Großspediteurs. Mit einem gesunden Mix aus langfristig angemieteten Fahrzeugen und Kurzzeitmiete für Kapazitätsspitzen lässt sich so eine maximale Auslastung der Trailer erreichen – Nachhaltigkeit umgesetzt in der täglichen Praxis! Je nach Bedarfsspitzen steuert Betriebsmittel-Koordinator Carsten Wittig dabei kurzfristig angemietete Fahrzeuge, eigenes Material und Trailer in Langzeitmiete mit bis zu fünf Jahren Laufzeit in den täglichen Transportbetrieb ein.

Neben der Vollauslastung der eigenen Fahrzeuge zahlen die zusätzliche Miettrailer dabei voll auf das Einsatzkonto ein. Mit einer komplett selbst finanzierten Flotte ließe sich diese Flexibilität an Kosten und letztlich auch Ressourcenschonung nicht darstellen. Denn heute ist dank Daten-Telemetrie auch ein kurzfristiges Stilllegen von Mietfahrzeugen möglich.

Die Kögel Mietflotte rekrutiert sich aus der neuen NOVUM-Generation von Planen- und Kofferfahrzeugen, die bei Noerpel ausschließlich über Heck be- und entladen werden. Effizienz ist auch hier das erste Ziel: Bei Doppelstockbeladung lassen sich so 66 Europaletten in einem Sattelzug befördern.

Dem neuen Kögel Unternehmensleitsatz „Economy meets Ecology - Because we care“ folgt Carsten Wittig mit seiner Einsatzstrategie bereits seit längerem. So verbleiben die Trailer über die Abschreibungszeit hinaus so lange im Fuhrpark, wie sie sich wirtschaftlich einsetzen lassen. Eine dauerhaft hohe Haltbarkeit beim robusten Rampenbetrieb steht dabei im Fokus der Spedition. „Mir ist wichtig, beste Qualität zum besten Preis zu bekommen!“. Bei Kögel, so berichtet Wittig, manifestiert sich dies in einem erfreulich langen Fahrzeugleben, das mit Ressourcenschonung durch dauerhafte Nutzung sowohl nachhaltig als auch wirtschaftlich ist.


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