E-Mobilität in der Logistik: Kosten senken und dabei zuverlässig laden

Immer mehr Logistiker setzen bereits auf E-Lkw und E-Transporter, das zeigen aktuelle Zulassungszahlen. Förderprogramme, Mautbefreiung sowie niedrigere Betriebskosten machen den Umstieg zunehmend attraktiver. Doch wer über E-Mobilität nachdenkt, fragt sich schnell: Wie lässt sich Ladeinfrastruktur am bestehenden Standort überhaupt integrieren? Wie hoch sind Investitionskosten und wann rechnet sich der Umstieg? Und schließlich: Wie lassen sich Ladezeiten, Netzanschluss und Stromkosten effizient und zuverlässig steuern? Bei den Kosten setzen zwei zentrale Bausteine an: dynamisches Lastmanagement und dynamische Tarifoptimierung.

Lastmanagement: Leistung ohne Lastspitzen

Wenn am Depot mehrere Nutzfahrzeuge gleichzeitig laden, können hohe Lastspitzen entstehen – und damit Kosten. Ein dynamisches Lastmanagement steuert die Ladeleistung intelligent in Echtzeit. Es überwacht, wie viel Strom am Standort verbraucht wird und verteilt die verfügbare Leistung auf alle Ladepunkte. So wird die bestehende Netzanschlussleistung optimal genutzt und Laden läuft zuverlässig. Das spart nicht nur Betriebskosten, sondern zu Beginn auch Investitionskosten.

Dynamische Tarifoptimierung: Laden, wenn der Strom günstig ist

Während das dynamische Lastmanagement die Leistung am Standort steuert, setzt die dynamische Tarifoptimierung bei den Strompreisen an. Die Preise an der Strombörse schwanken mittlerweile im Viertelstundentakt. Intelligente Systeme können Ladevorgänge automatisch auf die günstigsten Zeitfenster verschieben.

Entscheidend für Logistiker mit eng getakteten Lieferketten: Die Mobilität steht immer an erster Stelle. Ein Lade- und Energiemanagement berücksichtigt Ladezustand, Abfahrtszeit und Energiebedarf ebenso wie die Tourenplanung – und wählt nur so günstigere Zeitpunkte, dass das Fahrzeug rechtzeitig wieder einsatzbereit ist. Durch diese Optimierung lassen sich laut Berechnungen 20 bis 30 Prozent der Stromkosten einsparen. Ein erheblicher Faktor in einer Branche, in der Margen traditionell eng sind.

Warum sich jetzt handeln lohnt

Der Einstieg in die E-Mobilität folgt in der Logistik einem klaren Fahrplan: Analyse der Flottenrouten, Planung einer skalierbaren Ladeinfrastruktur, Umsetzung und schließlich der operative Betrieb. Ziel ist es, von Anfang an eine langfristig wirtschaftliche und nachhaltige Ladelösung zu entwickeln.

“Man sollte von vornherein eine Lösung aufbauen, die zukunftsfähig und skalierbar ist. Es macht wenig Sinn, kurzfristig zu denken und eine möglichst einfache Lösung hinzustellen, die man mit wachsender Flotte wieder aufreißen muss. Eine gute Planung spart enorme Kosten.”

Amin Darwish, Kundenberater Logistik bei The Mobility House Solutions

Gerade in der Logistik zahlt sich das doppelt aus: Geringere Investitions- und Stromkosten und eine bessere CO₂-Bilanz stärken nicht nur die eigene Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch das nachhaltige Image gegenüber Kunden.

Intelligente Lade- und Energielösung für die Logistik

The Mobility House Solutions begleitet seit Jahren Logistikbetriebe beim Umstieg auf E-Nutzfahrzeuge: von der Standortanalyse über die Installation von Ladeinfrastruktur bis zum laufenden Betrieb. Mit dem Lade- und Energiemanagement ChargePilot führt das Unternehmen Flotten und Energiesystem intelligent zusammen, um Fahrzeuge kostengünstig und zuverlässig zu laden.