WWF fordert: Intelligenz statt Baggerwut

05.12.2006 17:51 Uhr
protest
WWF und BUND protestieren gegen den Hafenausbau (Arndt)
© Foto: eha

Umweltorganisation protestiert gegen Jade-Weser-Port und Elbevertiefung

Hamburg. Deutschland braucht keine „drei Tiefwasserhäfen" gleichzeitig. Das forderte die Deutschland-Sektion von World Wide Fund For Nature (WWF) von der Bundesregierung am Rande der 5. Nationalen Maritimen Konferenz, die jetzt in Hamburg stattfand. Mit Transparenten wie „Frau Merkel: Stoppen Sie den Hafenwahn!" machten WWF-Aktivisten auf sich aufmerksam. Neben dem „gleichzeitigen Neu- beziehungsweise Ausbau" der drei Hafenstandorte Hamburg, Bremen/Bremerhaven und Wilhelmshaven lehnt der WWF auch die erneute Fahrrinnenanpassung der Elbe und Weser „als ökologisch nicht verantwortbar ab". Nach Überzeugung des WWF verteilten Bund und Länder „ihre Subventionen mit der Gießkanne auf alle drei Hafenstandorte". Statt der „unkontrollierten Baggerwut" seien „intelligente Lösungen für eine optimale Hafenlogistik an der Nordseeküste gefordert", so der WWF. (eha)

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