Duisburg/Basel. In Deutschland haben sich verschiedene Güterbahnen und Bahnen von Hafengesellschaften zum Verbundprojekt Maekas zusammengeschlossen. Die Projektallianz will neue Logistikangebote für das Ruhrgebiet entwickeln, um Transporte auf die Schiene zurück zu holen. Mit innovativen Gesamtlösungen sollen Firmen für die Reaktivierung bestehender Gleisanschlüsse gewonnen werden. „Durch die Projektallianz können wir Transporte effizient bündeln und Leertonnenkilometer einsparen. Das senkt die Kosten, die Schiene wird für KMU wieder attraktiv“ betont Edmund Prokschi, Geschäftsführer von SBB Cargo Deutschland. Maekas ist Teil einer Förderinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie unter dem Titel „Intelligente Logistik von morgen“. Das Projekt mit einer Laufzeit von 2008 bis 2010 stellt eine Weiterentwicklung des InterPorts-Gedankens dar und wird von der Universität Duisburg-Essen begleitet. Projektpartner sind SBB Cargo in Deutschland (Projektleitung), die Mülheimer Verkehrsgesellschaft, die Neuss Düsseldorfer Häfen, die Wanne-Herner Eisenbahn und Hafen und das Institut für Produktion und Industrielles Informationsmanagement der Universität Duisburg-Essen. Im Projektbeirat sind unter anderem die Hafengesellschaften von Amsterdam, Groningen, Niedersachsen sowie der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen und die niederländische Stichting Rail Cargo Information vertreten. Zudem wirken unterstützend eine Vielzahl von Häfen, Bahnen, Unternehmen und bedeutenden Verbänden mit Logistikrelevanz mit.
Weiterentwicklung von InterPort mit Maekas
Mit einer Logistik-Allianz wollen Güterbahnen und Häfen gemeinsam die Wettbewerbsfähigkeit der Schiene im Ruhrgebiet steigern. Künftig sollen 20 Prozent der Gütertransporte für kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) wieder auf der Schiene fahren.